Liebe Madleine,
es tut mir unendlich leid, wie es Dir und Deiner Mama geht und ich kann es total verstehen, dass sie -bildlich gesprochen- im Keller sitzt und Du nicht weißt, wie Du sie da raus holen kannst. Deine Mama hat gekämpft -einen wohl schon ziemlich schweren Kampf- und sie hat (vermeintlich gewonnen). Wie schrecklich muss es sich da anfühlen, dass es wieder los geht, wieder von vorne oder noch schlimmer. Ich glaube, Deine Mama kann gerade kein Licht am Horizont erkennen. Du schreibst ja, das die Metas noch klein sind und sie durch die Behandlung verschwinden können (ich drücke fest die Daumen). Ich stelle es mir unendlich schwer vor jetzt den notwendigen Lebensmut zu haben und erneut kraftvoll dagegen anzusehen. Daher sind vielleicht die Antidepressiva in diesem Fall sogar gut. Hast Du Dir selbst auch schon Hilfe geholt?? Evtl. über die Krebsgesellschaft
http://www.krebsgesellschaft.de/ Dort kannst Du Beratung, aber auch psychol. Betreuung erfahren, damit Du vielleicht für Dich und Deine Mama ein bißchen stabiler bist und vielleicht auch noch ein paar wertvolle Tipps bekommst. Leider kann ich Dir selbst keinerlei guten Ratschläge geben. Aber ich würde meine Mama auch nicht aufgeben. Ich drücke Euch die Daumen und erlaube mir Dich zu umarmen.
Iris