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Alt 17.08.2009, 09:34
teich1 teich1 ist offline
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Standard AW: Glioblastom - das Ende

Liebe Alexandra,

endlich hat auch Deine Mama den Frieden gefunden.

Deine Familie hat mein aufrichtiges Mitgefühl.
Deine Mama hat genauso gelitten wie mein Papa, ich habe oft gedacht:
"Ein Tier hätte man schon längst von seine Qualen erlöst und der Mensch
muss so leiden"

Ich verstehe das alles nicht. Dieses Leid geht einem nicht mehr aus dem Kopf.

Ich glaube, es war noch kein Arzt bei einem Sterbenen - der leidet - über Stunden dabei, dann würden sie doch nicht einfach das so mit ansehen, oder?
Und alle die über Sterbehilfe diskutieren und dagegen sind, haben wahrscheinlich immer eine heile Welt um sich herum...

Ich wünsche mir einfach nur, dass wirklich so offensichtlich Sterbenen und den Angehörigen letztendlich geholfen werden dürfte, das Leid zu beenden.
Nun ja, das ist meine Meinung.

Ich wünsche Dir für die weiteren Tage alles Liebe und auch wenn Dein Papa und Du sehr traurig sind, dann denke immer daran:
Jeden Tag, den ihr sie länger gehabt hätte, wäre nur noch eine Qual für sie gewesen. Ihr Tod tut weh, aber ihr Leid mit ansehen zu müssen, war mit Sicherheit weitaus schmerzhafter.

Alles Liebe
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In liebevoller Erinnerung
(Foto 17.09.07)
Manfred 10.07.45-07.06.08


Leise kam das Leid zu dir, trat an deine Seite,
schaute still und ernst dich an, blickte dann ins Weite.
Leise nahm es deine Hand, ist mit dir geschritten,
ließ dich niemlas wieder los, du hast viel gelitten.
Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel,
und uns war´s, als wüchsen still deiner Seele Flügel.


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