Thema: Waltonsvilla
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Alt 27.01.2004, 16:52
Gast
 
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Standard ...nach der Lungen-OP

Hallo Angi,unser Nesthäkchen.
Ich glaube Du machst Dir zu große Sorgen, um Deine Ma. Du bist noch dazu selber Mami und Ehefrau, ja sogar auch noch Frauchen eines Wauwis. Angi mein Schatz, wie schaffst Du das Alles. Ich meine, ich habe alles Dieses auch schaffen müssen, oder besser gesagt, ich wollte es und die Rechnung habe ich bekommen. Mir sagte man immer, schalte mal zwei Gänge runter, aber ich wollte nicht hören. Es mußte Alles Perfekt sein. Ich war da so alt wie Du Heute.
Ich Danke Gott, das bei all dem Stress und der vielen Arbeit, meine Tochter so Lieb geworden ist. Wir sind sehr oft zusammen, unternehmen viel und telefonieren täglich. Sie und ihre Famile wohnen drei Kilometer von uns entfernt.
Nun mache ich mir als Mutter, auch meine Sorgen, denn sie macht genau das, was ich auch gemacht habe.Arbeiten und Stress, sage ich was, sagt sie, Mutsch das kann ich nicht ändern und im Übrigen, wer hat es mir denn Vorgelebt.Angi Du machst es genau so. Leider Raucht sie auch noch, und das habe ich leider auch getan. (Ich bereue es Heute nicht, da ich es gern getan habe. Ich kann nicht Alles bereuen, was zu meiner Krankheit geführt hat). Leider wird man nur aus Schaden Klug, nur das Nutzt einem Heute nichts mehr. Wobei wir beim Rauchen sind. Du kannst Dich nicht aus Angst um Deine Ma. verrückt machen, und sie ist nicht mal Einsichtig und hört auf zu Rauchen, obwohl sie den Krebs hat. Wenn sich keine Besserung bei Deiner Ma. einstellt,laßtet auf Jedenfall eine große Schuld auf sie. Wenn sie dann noch Heimlich raucht, finde ich das Euch gegenüber nicht Fair. Ich bin schon der Meinung, das Du es Ihr sagen müßtest, das Du das Mitbekommst.
Ja, ja Angi das Leben ist schon nicht Einfach.
Es ist auch leider so, was Kommt, kommt.Wir können an keinem Schalter drehen und alles was uns nicht Gefällt wegdrücken.
Ich weiss, das muss gerade ich Dir raten, wo ich doch Ängste und negative Gedanken habe ohne
Ende. Ja aber ich bin nun schon Geschädigte, und möchte Dir Raten, sei Du vorsichtig, denke auch mal an Dich.
Vielleicht kannst Du doch mit Deiner Ma reden, und ihr mitteilen, welche Ängste Du um sie hast und eine Abmachung treffen, das wenn Irgendetwas mit ihr nicht in Ordnung ist, sie mit Dir darüber sprechen soll. Eigendlich rede ich auch mit meiner Familie darüber, aber wie es manchmal so ist, überkommt es mich, wenn gerade keiner da ist. Später kann ich auch nicht mehr darüber reden.
Du kannst aber auch mal mit Deinem Vater reden, denn er hat mit Sicherheit auch Angst um Deine Ma.
Weißt Du, ich denke, das man sich nicht ändern kann, nur ein wenig zurücknehmen, denn wir sind Jeder so wie wir sind.
Wenn wir ängstlich sind, haben wir in unserer Kindheit irgend eine Erfahrung gemacht und das sitzt noch Tief im Unterbewußtsein fest.
Ich suche Ehrlich auch nach einer Lösung, ich hoffe ja immer über Winfried dahin zu kommen, weil er ja mit Ängsten und Tod ganz gut umgehen kann.Er schreibt, man soll ergründen, warum man Angst hat.Ich und Du wir wissen warum, aber eine Lösung haben wir nicht,oder? Klar ich schiebe es sehr sehr oft bei Seite, aber das ist keine Lösung, irgendwann stehe ich wieder davor.
So liebe Angi, nun hat Dir eine auf Deine Zeilen geschrieben, aber eine Hilfe bin ich Dir leider nicht, ich kann Dich nur Trösten und schreiben, das ich auch angst habe, und die Bewältigen möchte. Vielleicht schaffen wir es ja über unsere Waltons Family.


Liebe Grüsse Maria
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