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Alt 10.07.2009, 21:40
RenegadeMasta RenegadeMasta ist offline
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Standard AW: TIN im Gegenhoden - Bestrahlen oder nicht bestrahlen?

Sodele, Update: Gottseidank wieder nichts gefunden bei der Tumornachsorge im Juni.

Bei der vorletzten Nachuntersuchung gab es lustige Ratespielchen. Mein Urologe hatte einen "Azubi" aus der Klinik dabei (Arzt im Studium). Der junge Kerl sollte meine Hoden betasten und herausfinden, welcher der "falsche" (bzw. die Prothese) ist. Wieder ein Grund für mich, über die Härte der Hodenprothese zu klagen. Echt hart wie ein Klumpen Hartgummi, das Ding.
Der Arzt meinte, das müsse aus Sicherheitsgründen so sein, weil eventuell sonst die Silikon-Füllmasse auslaufen könnte.

Insgeheim dachte ich mir dabei, was wohl wäre, wenn auch Silikon-Implantate für die weibliche Brust so hart währen wie meine Hodenprothese. Das gäb glaub ich einige ganz fiese Unfälle in der Strassenbahn, wenn die betreffende Dame angerempelt würde

Themawechsel: So langsam wird mir die ganze Sache mit der TIN doch zu heiß. Ich fragte meinen Arzt, ob er langsam alles Nötige in die Wege leiten könnte, dass mir der Hoden bestrahlt wird. Plötzlich meinte der Arzt, es gäbe mehrere Formen von entarteten Zellen im Hoden, und nicht unbedingt alle entsprächen einer TIN. Der Pathologe habe sich in meinem Beurteilungsschreiben unklar ausgedrückt, so dass nicht ganz klar wäre, ob es sich wirklich um eine "richtige" TIN, also eine Krebsvorstufe handelt In meinem Ärzteschreiben steht jedenfalls "In der Biopsie des Nebenhodens fokaler Nachweis eines intratubulären Keimzelltumors, nicht näher spezifiziert (IGCNU)." Ich war bis jetzt immer der Meinung, dass dies eindeutig eine TIN bezeichnet. Nun ja, glauben wir meinem Urologen mal, er ist ja schließlich noch ausgebildeter Onkologe. Er will sich noch zur Abklärung an den zuständigen Pathologen wenden.
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