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Alt 06.07.2009, 10:12
Marianus Marianus ist offline
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Standard Angehörige in Not-zu Hause gehts nicht mehr!

Wir, die Angehörigen unseres krebskranken Vaters, wissen nicht mehr weiter und brauchen dringend einen Rat, was wir tun können. Es geht nicht um emotionalen Beistand, Hinweise dass es Hospize und Palliativstationen gibt, sondern um unsere ganz konkrete Situation.

Unser Vater hat Lungenkrebs im Endstadium und einen unbeschreiblichen Leidensweg hinter sich. Es ist seinem unbändigen Lebenswillen zu verdanken, dass er noch lebt. Wir haben die Begleitung über Jahre nur mit Hilfe von Familie, Nachbarn, Selbsthilfe usw. durchstehen können. Sein letzter Wunsch nach unzähligen Krankenhausaufenthalten war es, nochmal in sein zu Hause zu kommen. Diesen Wunsch haben wir unter Aufbietung aller unserer Reserven ermöglicht. Jetzt geht es nicht mehr zu Hause!!! Er weigert sich, in eine stationäre Einrichtung zu gehen. Neben Pflegedienst (3xtägl.) fordert er von uns Angehörigen eine 24h Betreuung ein, die wir nicht (mehr!) geben können.
Unserer Meinung nach kann das Krankheitsbild zu Hause nicht mehr entsprechend versorgt werden.
Durch die Morphiumgaben wechseln klare Momente mit Angstzuständen. Mehrfach kam es dazu, den Notarzt zu rufen, der eine Einweisung ins Krankenhaus veranlassen wollte, was mein Vater ablehnte.
Wer kann eine Zwangseinweisung veranlassen? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
Wir möchten ihn gut versorgt wissen, und brauchen dringend Hilfe.
Wir fühlen mit allen Angehörigen.
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