Hallo,
meine Mutter hatte die OP am Montag eigentlich ganz gut überstanden. Leider bildete sich zuviel Gallenflüsigkeit, sodass sie am Dienstag noch mal minimal invasiv etwas rausgeholt haben. Diese 2. Narkose hat sie leider völlig umgehauen. Es sieht nicht gut aus. Sie ist nicht ansprechbar. Erst dachten wir, sie sei so völlig erschöpft, aber langsam sieht es bedrohlich aus. Auch die Nierenwerte spielen nicht mit. Ebenso ist der Puls dauernd sehr hoch. Den Bltudruck haben sie ganz gut unter Kontrolle.
Der Tumor war schon sehr groß, aus der Darmwand heraus gewachsen.
T4. Konnte allerdings komplett entfernt werden. Das Ergebnis der Pathologie haben wir noch nicht.
Jetzt heißt es abwarten. Laut der Intensivstation kann es mit viel Geduld noch werden, kann aber genau auch in die andere Richtung gehen
Traurig. Wut. Angst. Dieser Sch.... Krebs.
Vor einem Jahr habe ich auch immer am Bett gesessen. Meine Kraft lässt ganz schön nach.
Sitze hier in der Wohnung meiner Mutter und denke:
Wie lange ist das noch mein Zuhause? Hier bin ich aufgewachsen.
Eine traurige schlaflose Tochter
Liebe Grüße
Peta
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Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008
Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013
Leuchtende Tage.
Nicht weinen, dass sie vorüber.
Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius)