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Alt 11.01.2004, 12:36
Gast
 
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Standard Wer hat Erfahrung und kann mir evtl. weiter helfen

Hallo Carsten,

Genau das gleiche hatte ich mir auch überlegt für mich. ICh habe damals mit meinem Oberarzt der Onkologie gesprochen und ihm gesagt, dsa ich in Erwägung ziehe, die allogene Transplantation nicht zu macchen und statt dessen die letzte ZEit mit meiner kleinen Tochter und meinem geliebten Mann zu verbringen, anstatt in irgendeinem Krankenhaus zu versterben.
Er sagte damals, das ich mir das aus dem Kopf schlagen solle, da es mir in kürzester Zeit so schlecht gehen würde, dsa ich eh in die KLinik eingeliefert werden würde. Und dann würde man das gleiche eh probieren und dann währen die Chancen erheblich schlechter.
Ich selber bin sowieso ein Mensch, der schnell auf Lymphome reagiert, indem ich nicht mehr essen kann, eine innere Unruhe habe und ich das Gefühl habe, mir drückt jemand den Hals zu. Und selbst das´ist schon unerträglich. Bevor die erste Chemo losging, hatte ich unerträgliche Wochen und das war
Vielleicht sollte der Junge aber selbst entscheiden, ob er weitermachen möchte. Aber was man nicht vergessen darf, der Junge steht unter Morphium und da ist einem eh alles egal. Unter Morphium ist es einem auch egal, ob man stirbt oder nicht. War mir auf jeden Fall. Und seit dem ich weiß, das die meisten die in Kürze versterben eh fast immer Morphium bekommen, damit das alles leichter fällt, stehe ich dem eh skeptisch gegenüber. Habe mitbekommen, wie Morphium einem starkem Menschen den letzten Kampfeswillen genommen hat.

Caro

Caro
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