Hallo Sonnelacht
erstmal toll dass du so tapfer durchhältst. Ich persönlich bin keine Angehörige, aber ich versuchs trotzdem.
Für deine Mutter ist das jetzt alles auch sehr schwer vorallem wenn sie sagt dass sie nicht mehr leben wolle. Ihr habt ja auch das ganze Behandlungsprozedere mitgemacht. Und so etwas hinterlässt Spuren. Beim einen mehr beim anderen weniger.
Deine Mutter ist ja nicht mit Absicht zu dir böse, nimm es ihr bitte nicht persönlich. Sie muss jetzt einfach wieder die schönen Seiten des Lebens sehen und leben lernen!
Aus solchen Tiefs kommt man oft nur schwer wieder raus. Was sagen denn die behandelnden Onkologen?? Oft gibt es dort ja auch gleich noch Psychoonkologen. Können sie euch nicht beraten oder wenigstens bei den Terminen einen "seelischen Beistand" geben?
Könnte sich dein Dad nicht vielleicht mal eine Woche oder so freinehmen damit du etwas entlasst bist?? Oder gibt es in der Nähe noch andere Verwandte Schwestern etc. die dich unterstützen können? Für eine Person allein ist das häufig zu viel.
Meiner Meinung nach ist der Hausarzt in dem Punkt der Falsche. Ich würde euch wirklich professionelle Hilfe raten, vorallem auch für dich, denn für dich ist es auch alles sehr schwer mit der Pflege und dem Drumherum.
Du kannst ja auch mal allein zu einem Psychologen gehen und dir einfach mal Rat holen, wie du damit umgehen kannst usw.
Wünsch dir alles Liebe