[Phönixerl]

Hallo an alle hier!
Ich bin froh, dieses Forum hier gefunden zu haben und reden zu können. Ich bin 42 Jahre alt und bin hier, weil mein Exmann - der Vater meiner beiden Söhne (8 und 10 Jahre) voriges Jahr im August die Diagnose Gallengangstumor, inoperabel bekommen hat. Die Ärztin sagte zu ihm: "Gehen sie nach Hause und erledigen sie alles Wichtige, sie haben höchstens noch drei Monate zu leben."
Es wurde dann eine Chemo gemacht, auf die err recht gut ansprach. zu Weihnachten hat sein Onkodoc sogar gesagt, es ist ein Wunder, dass der Tumor kleiner geworden ist. Seit Jänner wird keine Chemo nehr gemacht, weil so starke wassereinlagerungen hatte. Bei der Kontrolle im März war alles ok, der Tumor ist sogar um 3mm geschrumpft. Aber jetzt hat er ganz gelbe Augen, er erbricht, hat Durchfall und sehr starke Schmerzen. Er muss in die Klinik und bekommt wahrscheinlich einen Stent, damit die Galle ablaufen kann. Die Hausärztin vermutet, dass er eine Schmerzmittelpumpe bekommt und dass der Magen auch schon angegriffen ist.
Ich bin so wütend, es ist so ungerecht!!!!!!!!!!!! Er hat erst am 16.Mai geheiratet und will mit seiner Frau noch eine möglichst lange Zeit haben - und jetzt das! Bis vor einer Woche sah es doch noch recht gut aus.
Es tut so weh nur da sein zu können, aber nicht helfen zu können.
Wenn ich schon so wütend, verzweifelt, traurig und voller Angst bin, wie muss es erst ihm und seiner Frau gehen??????????

Danke, dass ich das hier los werden konnte.

Liebe Grüsse an alle hier!!!!!!
Claudia