Liebe Julia!
Obwohl ich oft hier unterwegs bin, hatte ich heute erst deinen Thread durchgelesen.
Ich möchte dir ein bischen Mut machen:
Mein Mann hatte auch einen T4b, N2b, M0 Tumor im Unterkiefer.
Die Ärzte hatten alle gesagt, er müsse sich operieren lassen, ansonsten hätte er keine Chance, das der Tumor verschwindet.
Mein Mann hat die OP jedoch abgelehnt, aus Angst vor den Folgen...
Er hat auch Bestrahlungen in Höchstdosis ( 72Gy) , zweimal täglich und zweimal je eine Woche Chemo, Cisplatin und FU5 bekommen.
Ich darf nichts beschönigen, die Bestrahlung war ein Weg durch die Hölle...
Mein Mann hatte eine Strahlenmukositis Grad drei, bekam Morphium ect, hat zwölf Kilo abgenommen.
Es hat noch ein paar Wochen gedauert, nach Bestrahlungsende, bis es ihm besser ging, er wieder was essen konnte.
Die Ärzte sagen, die Strahlen wirken noch nach...
Aber: der Tumor war nach der Behandlung weg......
Selbst die Ärzte waren über das Ergebnis sehr überrascht.
Leider war bei meinem Mann ein Lymphknoten befallen, er hatte auch eine Neck-Dissection.
Aber du siehst: Nichts ist unmöglich, dein Papa hat gute Chancen, das der Tumor durch die Bestrahlung verschwunden ist, oder zumindest so klein ist, das ohne großen Verlust operiert werden kann.
Ich drück dir ganz fest die Daumen, das alles wieder gut wird.
Liebe Grüße Bine