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Alt 22.05.2009, 10:55
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Gina09 Gina09 ist offline
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Standard AW: Kann man Krebs wirklich "bekämpfen"?

Liebe Heiderose,

es tut so gut, Deine Zeilen zu lesen. Als ich im letzten Jahr die Diagnose EK bekommen hatte und noch gar keine histologischen Ergebnisse vorlagen, war ich innerlich so fest davon überzeugt (das bin ich heute noch), das ich mich allem stelle und leben werde. Ich wollte gar nicht hören, was die Ärzte sagen, es war mir wichtiger, was meine innere Stimme mir sagte (vielleicht ja bescheuert, aber ich wollte mir nichts Negatives anhören, alles was ich zulassen wollte, waren aufmunternde Nachrichten). Wie lange man lebt, weiß letztendlich kein Mensch, aber ich fand auch, das die Prognosen und Statistiken mir nicht meine Lebenskraft nehmen sollten und durften. Damals, ganz besonders in den ersten drei Monaten nach diesem Schock habe ich eine Lebenskraft gespürt (ich spüre sie heute noch), wie nie zuvor in meinem Leben. Natürlich gab es Momente in denen ich einfach riesige Ängste hatte und verzweifelt war und nur Rotz und Wasser geheult habe. Ein Buch hat mir in der ersten Zeit sehr, sehr geholfen: "Liebe, Glaube, Hoffnung". Der Autor ist Dr. Bernie Siegel. Ich kann es nur empfehlen, ich finde es großartig!

Ich spüre auch aus jeder Deiner Zeilen so eine Kraft und so eine Energie - ich finde es großartig und wünsche Dir noch ganz viele, schöne Urlaube und viel Zeit mit Deiner Familie.

Herzliche Grüße von Gina
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Unverbesserlicher Optimist, Diagnose EK 04/08, Chemo 05/08 - 09/08 - möchte allen Betroffenen Liebe und gute Gedanken senden.
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