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Alt 21.05.2009, 10:44
felice2007 felice2007 ist offline
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Standard Traurig und verzweifelt!

hallo zusammen,

ich habe schon des öfteren hier mal paar sachen geschrieben. meine mutter bekam im oktober 08 die diagnose lungenkrebs mit metastasen im kopf. es folgte eine op, wo zwei metastasen herausgeholt werden mussten, bestrahlung und 6 x chemos. alles lief wunderbar. der primärtumor ist mehr als über die hälfte geschrumpft und die metastasen waren alle kaputt!

am letzten freitag hatte meine mutter das erste mal nach der kopf op einen Schädel-MRT (sonst wurde immer nur ein CT gemacht). am montag sofort rief der arzt bei uns an und berichtete, dass es keine zu guten und keine zu schlechten nachrichten geben würde. die bestrahlten metastasen sehen ganz gut aus (also positiv für uns) aber etwas neues kleines ist aufgetreten.
es ist aber so klein, dass die "dieses etwas" noch nicht identifizieren können, was es überhaupt sei. Im nächsten satz erwähnte er noch, dass ich als tochter wissen sollte, dass meine mama einen sehr aggressiven krebs hat! ach, das weiß ich doch schon seit dem tag der diagnose.

alles sah so gut aus, dass die ärzte erstmal die lunge bestrahlen wollten und die option auf eine spätere op war sogar gegeben. und nun sowas???!!!

was mich sehr ärgert in moment ist einfach, dass der arzt anruft uns richtige kopfzerbrechen bereitet, meiner mutter auf ne art und weise den mut wegnimmt, mich total fertig macht und im enddefekt sagt er, dass die noch nicht wüssten, was es überhaupt ist! es könnte was tumorbedingtes sein aber auch nicht, wir müssen warten. warum ruft er dann an? was soll das denn? am 6.7. bekommt meine mutter erneut ein MRT, um zu schauen, ob dieses etwas weiter wächst oder nicht! ist es normal, dass man sich so lange zeit lässt mit einer kontrolle? und wie schaut es jetzt überhaupt mit den bestrahlungen der lunge aus? kann die lunge trotzdem bestrahlt werden oder nicht? in dem moment als ich mit ihm gesprochen habe, fiel mir nix ein was ich fragen könnte, weil ich geschockt war!!! telefonisch kann man ihn gar nicht erreichen. er ist der behandelnde onkologe in der klinik.

fragen über fragen und antworten weiß bestimmt nur der da oben aber wäre lieb, wenn mir jemand von euch von euren erfahrungen berichten könnte, ob jemand in der gleichen situation war oder bekannte kennt oder sonst was...
???muss dieses etwas unbedingt was mit dem krebs zu tun haben??? kann man auch die kleinsten metas oder tumore nicht im MRT erkennen???

ich bin in moment mit der ganzen situation sehr überfordert und musste es mal los werden. entschuldigt für den langen text aber es tut gut einfach mal fragen zu stellen, mit der hoffnung auch antworten zu bekommen.

allen hier wünsche ich weiterhin alles gute, viel kraft und eine besserung der sch... krankheit...
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