Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 18.12.2003, 13:32
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard kleinzelliges Bronchalkarzinom im Hauptbronchus

Hallo Beate

Ich bin auch Betroffene und will Dir nur mitteilen, dass ich erst einmal geschockt war, als ich die Diagnose gehört habe, es hat mir die Füsse weg gehauen. Mich konnte erst Niemand trösten. Erst nach einer Information, die sich mein Mann aus diesem Forum holte, habe ich mich langsam abgeregt, aber es kam immer und immer wieder im Interwall, das ich mich fallen liess. Mein Mann sagte Damals "das darfst du ruhig" lass dich fallen und schrei alles raus, er nahm mich dann in den Arm und ich schrie, die Nachbarn, noch drei an der Zahl, hatten grosses Verständnis. Ich habe mich dann auf meinen Mann verlassen, der alles in die Hand nahm. Kostenübernahmeschein für das Krankenhaus, bevor er sich erkundigte, welches das Beste Krankenhaus hier in Berlin ist "Ich muss auch danke sagen, an seine Firma" die ihn unterstützt hat. Dann liess ich alles geschehen.Als ich im Krankenhaus war, erfuhr ich Dieses und Jenes, und liess mir einen Psychiater kommen. Als ich operiert wurde, war ich die Ruhe selbst. Mein Mann und meine Tochter waren bei mir, bis die OP Tür zufiehl. Als ich aus der Narkose erwachte, waren sie auch da. Ich glaube nach einer kurzen Zeit, bist du ganz ruhig und lässt alles auf dich zukommen. Man Wird dann irgendwie von allen Seiten gefordert und es geht einem dann von Tag zu Tag besser. Bis dahin muss Deine Mutti erst einmal kommen. Bis Heute, brauche ich immer noch meine Familie, die mich versteht und mir sehr hilft. Es ist nichts mehr so wie es mal war und es wird auch nichts mehr so, weil im Hinterstübchen, die Krankheit einen hohen Stellenwert bekommen hat. Ich denke, Deine Mutti wird es schaffen im Unterbewusstsein, kämpft sie schon.

Viele Grüsse Maria H.
Mit Zitat antworten