Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 18.12.2003, 08:38
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard kleinzelliges Bronchalkarzinom im Hauptbronchus

Hallo an Alle,

meine Mutter hatte vor 4 Jahren Brustkrebs und hat dies auch ohne große Komplikationen überstanden. Alles lief planmäßig und die Brust konnte erhalten werden. Danach Chemo und Bestrahlung.
Wegen einer verschleppten Erkältung wurde sie vor 5 Wochen ins Krankenhaus eingeliefert und durch Zufall wurde ein kleinzelliges Karzenom im Hauptbrochus entdeckt. Zudem kommen auch noch Metastasen auf der Leber.
Meine Mutter läßt sich total hängen, da sie sich auch über die "Überlebenschancen" erkundigt hat und meint, daß es dann nichts mehr bringt.
Ich versuche mich an den Strohhalm zu klammern, daß es nicht "direkt" in der Lunge sitzt.
Kann man das denn so sagen? Soweit ich das auf Bildern sehen kann, sind die Haupbronchen die Äste vor den eigentlichen Lungenflügeln.
Kann man das als Vorteil sehen oder rede ich mir das Thema nur schön.
Ich weiß nicht genau, wie ich meine Mutter aufbauen kann.
Sie hat zwar mit einer Chemo angefangen, aber wirklich überzeugt ist sie nicht.
Mein Vater ist auch keine wirklich Stütze, da er in seinem eigenen Selbstmitleid zerfließt und sich Gedanken darum macht, was er machen soll, wenn er alleine ist und was mit dem Erbe ist.
Für uns als Kinder ist das nicht leicht. Auf der einen Seite wollen wir unserer Mutter helfen und auf der anderen Seite kommen wir mit der Art und Weise meines Vaters nicht zurecht.
Kann mir einer sagen wie ich den Krebs in den Hauptbronchen "bewerten" kann?

Danke
Beate
Mit Zitat antworten