AW: völlig hilflos....
Hallo Flattervieh,
tut mir leid, was mit deinem Opa passiert. Dass du so ruhig und gelassen bist, braucht dich nicht zu erschrecken oder irgendwelche Schuldgefühle aufkommen zu lassen, das ist normal. Wie es genauso normal ist, dass andere Menschen in Panik und Hektik geraten. Jeder Mensch ist anders, was ja auch gut ist.
Im Gegensatz zu diesen kannst du jetzt in dich hineinhorchen. Was sagt dein Kopf, dein Herz, dein Bauch, was zu tun ist? Du findest den richtigen Weg.
Dass du so weit weg von ihm wohnst, ist schade, aber nicht zu ändern. Du hast ja auch Verpflichtungen deiner Familie gegenüber. Du kannst für ihn beten, versuchen in Gedanken ganz nah beim ihm zu sein, sooft du kannst. Das hilft ihm mehr, als du denkst. Nur, verlange nichts unmögliches. Genauso, wie Unkraut kein Unkraut ist, gehört Krankheit zu unserem Leben. Das ist so und wird immer so bleiben. Ich weiss, dass das schwer zu verstehen und zu akzeptieren ist. Ein Trost ist es allemal nicht. Oder doch?
Ich drück deinem Opa, dir und deiner Familie die Daumen,
Helmut
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