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Alt 10.04.2009, 21:46
luzie1150 luzie1150 ist offline
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Standard Lungenkrebs mit Metastasen im Gehirn und in der Leber

Hallo
Ich muss jetzt erst mal die ganze Geschichte aufschreiben:
Meine Mutter (56) war bis zum 17.03.09 eine absolut gesunde Frau, hat nie geraucht, nicht getrunken und sich immer gut ernährt. Am 17.03 ist sie dann zur Massage gegangen. Sie wurde dort erst 1 Stunde vor die Rotlichtlampe gesetzt und dann massiert. Danach ging es ihr absolut dreckig. Nach ca. 1 Woche wurde es etwas besser, allerdings hatte sie dann leichte Lähmungserscheinungen im linken Bein sprich das Bein schleifte etwas. Da das nach einer weiteren Woche immer noch nicht besser wurde und sie auch etwas verwirrt war, sind wir zusammen zum Hausarzt. Der hat Blut abgenommen, Herz abgehört und eine Langzeitblutduckmessung durchgeführt. Alles relativ unauffällig. Blutdruck leicht erhöht und leicht erhöhte Entzündungswerte im Körper. Da uns das nicht reichte sind wir am 1.4 zum HNO, der hat uns allerdings sofort zum Neurologen geschickt, da ihm das nicht gefiel. Der Neurologe hatte sofort den Verdacht eines leichten Schlaganfalls und hat die großen Adern am Hals geschallt. Alles ok. Er wollte aber, dass sie ins Krankenhaus geht und dort ein Angiogramm gemacht wird.
Also ab ins KH und die haben MRT gemacht und gesagt sie hat zwar keinen Schlaganfall aber eine Wasseransammlung im Gehirn. Am Donnerstag wurde dann gesagt sie wollen eine Leberbiopsie machen da dort auch Wasser abgelagert wäre. Am Freitag wurde dann die Leberbiopsie durchgeführt, Ergebnis sollte Dienstag dann kommen. Am Samstag bekam meine Mama dann einen Zettel sie wollen ihr Gehirn bestrahlen und den solle sie unterschreiben. Keine weiteren Erklärungen. Sie hat erstmal nicht unterschrieben, sie wollte erst wissen warum.
Am Montag wurde dann Lunge geröngt, CT, keine Befunde. Dienstag dann Magen und Darmspiegelung, keine Befunde. Mittwoch sagte die Ärtzin dann Sie haben wohl Krebs und im Gehirn und in der Leber sind Metastasen, wir haben aber noch nicht den Tumor gefunden. Über Ostern sollte sie dann nach Hause.
Am Donnerstagmorgen (gestern) ist sie dann zum Lungen ct gerufen worden, erst mal kein Ergebnis bekommen !!!
Donnerstag nachmittag wollte ein Arzt kommen und sagen ob sie nach Hause darf oder nicht. Als kein Arzt kam, hat sie eine auf dem Flur stehende Ärztin gefragt ob sie denn noch ein Gespräch gekommt. Sie hatte zu dem Zeitpunkt auch Besuch. Die Ärztin kam rein und sagte wortwötlich : " Sie wollen ein Gespräch, ok, sie haben Lungenkrebs, der hat gestreut, sie haben Metastasen in der Leber und im Gehirn, sie haben noch 4 Monate zu leben. Was wollen sie sonst noch wissen?"
Sie durfte trotzdem nach Hause, am Dienstag bekommt sie ihren Port gesetzt und dann fängt die erste Chemo an.
Wir sind alle total fertig, das kann doch jetzt nicht alles gewesen sein. Kann man denn wirklich so genau sagen, dass sie nur noch 4 Monate hat ? Meine Mutter ist im Helios Klinikum Krefeld. Ich habe mit der Uni Klinik Essen gesprochen, die haben aber leider erst nächsten Freitag ein Bett frei, aber Herr Dr. Köhler (mit ihm habe ich gesprochen) sagte mir, dass die Lebenserwartung absolut vom Patienten abhängig ist, davon wie der Krebs auf die Chemo anspricht...
Wir wollen uns jetzt auch noch mit der Praxis von Dr. Wurms in Düsseldorf in Verbindung setzen. Kann mir vielleicht irgendjemand Tipps oder Erfahrungen sagen. Meine Mama ist stark und will kämpfen, unser ganze Familie ist für sie da und kämpft mit. Auch wenn es vielleicht keine Heilung gibt, so aber doch vielleicht wenigstens die Chance auf ein zwei oder vielleicht mehr Jahre
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