Thema: AHT-Weigerung
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Alt 04.04.2009, 07:48
suse63 suse63 ist offline
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Unglücklich AW: AHT-Weigerung

Hallo Zusammen,

möchte euch erst einmal alle grüßen und ganz ganz fest die Daumen drücken, dass eure Entscheidung, ob AHT oder nicht, die richtige ist!

Ich denke mal das die meisten von euch sebst betroffen sind.
Bei mir ist es meine Mutter (67 J.). Vor einem Jahr bekam sie zum zweiten Mal die Diagnose BK. Das erste Mal ist vor 12 Jahren gewesen!
Sie nimmt seit dem Antihormone. Erst Femara und jetzt Arimidex. Die Nebenwirkungen sind starke Knochenschmerzen und Depressionen. Wobei die Depressionen, lt. Aussage einer Gyn., bei der wir eine zweite Meinung eingeholt haben, vorher schon da waren aber jetzt durch die AHT verstärkt zu Tage treten. Am Anfang dachten wir sogar an eine Demenz, die sich nach einem Test beim Neurologen aber (soll ich sagen Gott sei Dank?)als Depression raus stellten. Die Knochendichte wurde bei Ihr schon überprüft und für "im grünen Bereich" befunden. Wenn ich aber sehe wie sie sich unter Schmerzen bewegt, wird´s mir schlecht!

Meine Eltern haben für sich jetzt entschieden, diese Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen, um eben das Risiko so gering wie möglich zu halten. Eine Chemo würde für meine Mutter bei ihrem jetzigen Zustand eh nicht in Frage kommen.

Aber jetzt kommt der Hammer!! Mein Vater (73J), der bis vor kurzem noch völlig überfordert mit der ganzen Situation bei meiner Mutter war, hat vor 8 Wochen die Diagnose Blasenkrebs bekommen!!!
Am Montag wird ihm die Blase und Prostata entfernt! Anschließend soll eine Chemo + Bestrahlung folgen.

Im Moment habe ich eine riesen große Angst vor dem was da auf meine Eltern, und auch auf uns, zukommt!

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tips, wie man mit solch einer Situation umgehen kann.

LG Susanne
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