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Alt 12.12.2003, 19:19
Gast
 
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Standard Ungerechtfertigte Vorwürfe

Hallo nochmal an alle,
nun habe ich alles durchgelesen und bin beruhigt, daß alles wahrscheinlich so ist, wie ich es mir schon gedacht habe. Wißt Ihr, es geht mir nicht darum, gesagt zu bekommen,"Mia, Du hast das alles genau richtig gemacht." Denn das habe ich sicher auch nicht. Aber oft überfällt mich wieder das Gefühl meiner eigenen Ohnmacht: Ich habe alles, alles versucht, um ihr zu helfen, eigentlich um sie wieder gesund zu machen. Ein lächerliches Ansinnen, ich weiß. Es konnte nicht klappen. Oft denke ich dann, "Ich hab ja wenigstens alles getan, um sie zu unterstützen und ihr meine Liebe zu zeigen." Manchmal bin ich dann zufrieden (soweit das eben möglich ist) und an schlechten Tagen denke ich, daß das so hilfreich ja gar nicht gewesen sein kann, weil meine Mama sich so oft beschwert hat. Und dann bin ich wieder am Boden. So war das auch neulich.

An Jutta: Mit den zwei verschiedenen Denkwelten meinte ich, daß es sich ein Gesunder nicht vorstellen kann, wie es ist, so schlimm krank zu sein und sich mit dem Gedanken an den Tod befassen zu müssen. Ansonsten stimme ich Dir zu.

An diejenige, die mir zuerst geantwortet hat (leider weiß ich den Namen nicht mehr): Ich hatte darauf gehofft, daß mir auch jemand antwortet, der auch die andere Seite kennt, bin aber davon ausgegangen, daß das nicht der Fall sein würde. Die Situation ist schwer genug, wenn man selbst erkrankt ist.
Ich danke Dir sehr und wünsche Dir, daß es für Dich gute Behandlungsmöglichkeiten gibt und daß diese vollen Erfolg haben!

Danke nochmals an Euch alle,
Mia
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