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Alt 17.03.2009, 18:25
Eddi Eddi ist offline
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Standard AW: Nicht opreabel!

Hallo Kerstin,

danke für Deine Offenheit zum Befund Deines Vaters!

Solange ein Mensch lebt, gibt es auch Möglichkeiten der Besserung bzw. der verbesserten Lebensqualität.
Wenn die Ärzte hier von unheilbar sprechen, bei zweijähriger Prognose, ist der Schock dieser Diagnose wohl ein Problem. Derartige Äußerungen von Ärzten halte ich für unprofessionell und unhaltbar. Wie begründen diese ihre Ansicht?
Mit Statistiken? Mit Befunden anderer Patienten?

Jeder Mensch ist ein Individuum und vor allem keine Maschine. Jeder Mensch ist ein Lebewesen mit einem Bewusstsein. Gerade das eigene Bewusstsein (Seele, Körper, Geistt) halte ich für wesentlich beim Umgang mit dieser Erkrankung.

Da ich Deinen Vater nicht kenne, Dich heute zum ersten Mal lese, möchte ich es bei diesen abstrakten Forumulierungen belassen.
Aber nach meiner Lebenserfahrung wird eine derartige Äußerung der Ärzte bei entsprechender Annahme auch in die Richtung verlaufen. Hoffentlich wehrt sich Dein Vater gegen diesen Glauben der Ärzte und vertraut seinen eigenen Gedanken...

Niemand weiß, wie sich Dein Vater entwickeln wird, bei allem Schweregrad der Dianose. In jedem Fall würde ich mich nach Weiterbehandlungen oder/ und Alternativbehandlungen erkundigen.
Neben Chemo- und Antikörpertherapie gibt es die Hyperthermie, die gerade auch meine Freundin erhält und besonders positiv wirken soll bei Durchführung einer Chemotherapie. Meine Freundin beginnt morgen die 5. Behandlung von insgesamt zwölf Behandlungen (Zweilininetherapie).
Auch sie hat eine inoperable Leber - bisher - wir finden uns aber nicht damit ab. Nachdem uns in einem KH gesagt wurde, alles hoffnungslos, sind wir in ein Anthroposophischen KH gewechselt, seitdem geht es insgesamt aufwärts, vor allem mit der Lebensqualität meiner Freundin, und das zählt in jedem Fall auch ganz besonders!

Vielleicht ist Dein Vater für Alternativheilverfahren, homöopathische Medizin, Meditation oder Visualisierungen.
Meine Freundin trinkt viel Ringelblumentee mit Schwedenbitter (nach Maria Treben), was ihr besonders gut tut.

Gebt nicht auf und haltet Euren Blick zur Sonne, seht das Licht, vertraut nicht nur den Ärzten, sondern vor allem Euch selbst. Auch in Deinem Vater stecken wie in jedem Menschen eine Menge Selbstheilungskräfte, die aktiviert werden wollen...

Die Diagnose ist natürlich kein Kinobesuch. Aber vielleicht könnt ihr mit einer Euch eigenen Haltung mehr erreichen, als die Ärzte für möglich halten. Jedenfalls bin ich persönlich davon überzeugt, dafür habe ich mich persönlich zuviel mit diesem Thema nicht erst seit der Erkankung meiner Freundin damit beschäftigt.

Viele Grüße an Dich und Deinen Vater, vor allem viele Sonnenstrahlen von innen und außen wünscht Euch
Eddi
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