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Alt 02.12.2003, 12:47
Gast
 
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Standard Weichteilsarkom

Hallo Monika,Thomas u.alle Betroffenen
am 12.08.2003 wurde mir ein vorher diagnostiziertes "Lipom" Innenseite rechter proxialer Oberschenkelmuskulatur entfernt, welches sich dann als Liposarkom entpuppte. Es war für mich ein riesen Schock.
Ich hatte niemals Schmerzen oder irgendwelche Probleme.
Entdeckt habe ich die Geschwulst im Juli 03 im Urlaub.
Ich hatte plötzlich ein Gefühl als sitze ich auf einem
Ball , jedoch nicht schmerzhaft nur unangenehm.
Im Januar 2003 hatte ich ein Gewicht von 95 kg.
Das gefiel mir überhaupt nicht, und ich entschloß mich
abzunehmen. Mit Weight-Watchers habe ich meine Erhährung umgestellt und bis Juli 25 kg abgespeckt.
Durch dieses Abnehmen habe ich die Geschwulst im Oberschenkel erst entdeckt.
Mein Liposarkom war 10x8x5 cm groß gut differenziert,
keine Metastasen und keine Lymphknoten.
Gewachsen war es aus einer Nervenscheide der Adduktorenmuskulatur.
Es wurde in einem städtischen Krankenhaus opperiert.
Nach der Op begab ich mich nach Halle in die Universitätsklinik zwecks Nachoperation.
Es hieß , es wäre besser wenn ca. 5 cm nach oben und unten und 2 cm in der Tiefe der Muskulatur zusätzlich entfernt würden.
Das war natürlich nicht so einfach.
Man hätte mir das halbe Gesäß und die Adduktoren komplett enfernen müssen. In der Tiefe war auch nichts zu machen, da die Gefäße Adern und Knochen direkt am Tumor anlagen.
Eine Amputation wäre die einzige richtige Entscheidung gewesen. Das wollte man mir , und ich mir auch nicht zumuten.
Deshalb habe ich mich gemeinsam mit den Ärzten dazu entschieden, alles so zu belassen, denn es geht mir ausgesprochen gut.
Es wird jetzt vierteljährlich untersucht und entschieden, ob große Variante oder wieder ein viertel
Jahr Lebensqualität.
Ich würde gerne weiter mit Euch korrespondieren.
Tschüß Rosi [email] roethel.wolff@t-online.de
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