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Alt 22.02.2009, 17:42
tigerfrosch tigerfrosch ist offline
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Standard Schwerbehinderung nach 5 Jahren BK und Sarkoidose

Hallo zusammen,

ich benötige mal eure Hilfe bzw. eure Erfahrungen mit der Einstufung der Prozente beim Grad der Schwerbehinderung.

Ich bin im Okt. 2003 (ich war damals 36 Jahre alt) an Brustkrebs erkrankt. pT1c, pN1mi (1/12), M0, G2, ductal invasiv, ER+, Her2-neu x.
Therapie: 4 x EC, 25 Bestrahlungen, 5 Jahre Tamoxifen 20 mg (nehme ich immer noch), Zoladex über 2 Jahre.

Hier wurde ich mit 60% Schwerbhinderung eingestuft mit Heilungbewährung.

Im Mai 2005 erkrankte ich an Sarkoidose Stadium II. Therapie: ein Jahr Kortison, anfangs 60 mg/tägl. dann immer etwas weniger bis das Jahr um war.
Die Lunge war schon angegriffen und ein zweiter Schub folgte August 2007. Im Moment habe ich keinen Schub.

Hier wurde ich dann auf 80% Schwerbehinderung hochgestuft.

Lt. Uniklinik Düsseldorf habe ich auch noch ein 80% Rückfallrisiko an Brustkrebs und mir wurde im vergangenen Oktober deshalb die Gebärmutter sowie die Eierstöcke entfernt, um das Risiko zu verringern. Der BK liegt auch in der Familie (Mutter/Tante usw.).

Nun möchte mich das Versorgungsamt von 80 auf 30% runter stufen, da ich seit meiner Erkrankung BK kein Rezidiv bzw. Metastasenbildung habe.
Bei meiner Mutter ist die Erkrankung 12 Jahre her und die ist mit 50% immer noch eingstuft.

Wie kann das?

Wie verhalte ich mich nun? Was ist so üblich nach 5 Jahren an Prozenten?

Ich würde mich über eure Erfahrungen mit dem Versorgungsamt freuen.

Ich habe 4 Wochen zeit, um meine eigene Stellungnahme abzugeben.

Vielen lieben Dank.

LG Heike
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