Liebe Martina,
dann möchte ich Dir auch weiterhin gerne eine Stütze sein.... möchte Dir helfen, wenn ich es kann.
Bei Annett und Conny wurde die Frage diskutiert, wann es denn aufhört mit dem Schmerz und der Trauer. Es ging um die Frage von Außenstehenen "Du bist ja immer noch traurig" und die Antwort "Er ist ja auch immer noch tot". Ich glaube, dass da so viel tiefgreifend Wahres drin liegt. Aber es geht auch immer wieder darum, dass sich die Trauer irgendwann verändert und in den Alltag integriert wird. Und jeden Tag für sich zu sehen, einen Tag nach dem anderen, um sich nicht so zu überfordern, sich nicht mehr zuzumuten, als kräftemäßig geht.
Aber letztendlich bleibt, dass es keine Antwort gibt auf die Frage nach dem Warum. Und dass wir uns verändern mit der Diagnose Krebs bei einer nahestehenden Person. Es wird nichts wieder so sein, wie vorher, weil wir nicht mehr sind wie vorher.
Ich kann auch gut verstehen, dass Du Dich um Deine Mutter sorgst. Da geht es mir sehr ähnlich und ich weiß, dass auch auf uns dort noch eine schwierige Zeit zukommt.
Und dennoch wünsche ich Dir, dass es bald wieder bessere Tage gibt für Dich, an denen Du zuversichtlich Dein Leben lebst, mit schönen Erinnerungen.
Kirsten.