AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
Hallo,
ich bin Ulli, 43 jahre alt. Meine liebe Mam, geb. 1937, bekam im letzten August die Diagnose Lungenkrebs (cT3, cN3, M0 , Stadium III B inoperabel).
Bin froh, dass ich hier mal ein Forum für Betroffene und Angehörige gefunden habe. So fühle ich mich nicht so alleine.
Meine Mam hat nur milde Chemos in 3-Wochenabstand ambulant bekommen. Sie hat COPD II und chronische Niereninsuffizienz, vertragen hat sie die Chemos überhaupt nicht. Sie kann aber noch alles selber erledigen. Seit Freitag bekommt Sie Tacerva und so wie es aussihet scheint sie damit gut zurecht zu kommen. Ich habe an anderer Stelle mit einer betroffenen Dame Kontakt gehabt, die mir sagte, wenn Tacerva anschlüge, wäre das eine gute Sache, weil die Betroffenen dann wieder sehr selbstbestimmt leben können und bis auf Blutkontrollen und die üblichen CTs nicht mehr in die Klinik müssen.
Schlimm ist, das meine Mutter glaubt Sie werde wieder ganz gesund, Sie nimmt den LK nicht als chronische Krnakheit an und versucht sich damit zu arrangieren. das führt dazu, dass sie viele Dinge, die Sie eigentlich machen möchte auf "mach ich wenn ich wieder gesund bin" verschiebt. Ich habe Sorge, dass das irgendwann zu spät ist. Andererseits kann und will ich ihr die Hoffung auf Spontanheilung nicht nehmen. hat irgendeiner ähnliche Erfahrungen und vielleicht eine Idee, wie man damit umgeht ?
Danke für Eure Tipps
Ulli
Geändert von Hasi1965 (11.02.2009 um 09:52 Uhr)
|