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Alt 08.02.2009, 17:00
Nadeshda Nadeshda ist offline
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Hallo,

seit gut einer Woche steht die Diagnose ZNS-Lymphom (großzelliges B-Zell-Lymphom) bei meinem Vater (67) fest. Er hat mehrere Herde im ganzen Gehirn verteilt. Am Montag (02.02.09) hat er seine erste Chemo bekommen. Er bekommt 2 - 4 Zyklen MTX, dann 2 Zyklen ARA-C, danach Stammzellenentnahme, danach BCNU und dann autologe Stammzellentransplantation.

So weit geht wohl auch alles seinen Gang, aber momentan ist er Zuhause bis er am Mittwoch seine 2. Chemo bekommt und meine Mutter ist kurz vor dem Verzweifeln. Durch die Lymphome hat sich das Wesen meines Vaters stark verändert. Er ist in vielen Dingen wie ein kleines Kind, andererseits aber auch unbeherrscht und sehr agressiv. Es ist ein 24 Stunden Vollzeitjob, ihn zu betreuen.

Ich habe schon das ganze Internet abgegrast, um Erfahrungsberichte zu finden, weil uns mehrere Fragen sehr auf der Seele liegen. Wie stehen die Chancen auf Heilung und beinahe genauso wichtig: werden die Wesensänderungen wieder verschwinden? Besteht eine Chance, dass er wieder so wird wie früher? Gibt es irgendeine Hilfe, die meine Mutter in Anspruch nehmen kann? Wenn ja, was und wo?

Ich hoffe, dass mir irgendjemand helfen kann.

Lieben Gruß

Nadja

P.S. Die schwierige Phase der Diagnosestellung ist im Hirntumorforum hier nachzulesen.

Geändert von Nadeshda (11.02.2009 um 16:01 Uhr)