[Astreya]

@Heike

Lass Dich erst einmal fest in die Arme nehmen. Die Botschaft ist leider nicht schön, aber wenn ihr den ersten Schock verwunden habt, dann geht es daran, sich zu sammeln und die nächste Runde einzuläuten.

Ich habe hier im Forum in den verschiedenen Boards schon von einigen Leuten gelesen, die trotz Lebermetastasen schon seit Jahren stabil sind - es ist also durchaus möglich, den Kampf auf lange Zeit weiterzuführen, durchaus auch bei guter Lebensqualität. Warum sollte es bei Deinem Mann nicht auch so gehen?


@Heikeaml

Es wird ständig geforscht - nur müssen sich die Forscher leider auch ständig mit Fehlschlägen herumschlagen. Ich habe vor zwei Monaten die Doktorarbeit einer Bekannten Korrektur gelesen, die über fünf (!) Jahre nur an einem einzigen möglichen Tumormarker-Gen geforscht hat (die Versuchsreihen sind unglaublich zeitaufwendig und komplex, um den ganzen Anforderungen zu genügen), nur um in ihrem Fazit feststellen zu müssen, dass dieses Gen offenbar entgegen der ursprünglichen Hoffnung doch nicht verwendet werden konnte.

Du kannst also davon ausgehen, dass mit Hochdruck an neuen Therapien und Diagnoseverfahren gearbeitet wird (vor allem bei den verbreiteten Formen ist das Interesse nicht nur von Seiten der Betroffenen groß - da liegt für die Pharmakonzerne ja auch einiges an Geld drin, so traurig das als Motivation auch ist), es dauert nur leider immer so furchtbar lange, bis Ergebnisse da sind, die auch für den Menschen nutzbar sind.

Bb, Astreya