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Alt 17.01.2009, 18:34
Sön Sön ist offline
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Standard AW: Klinkwechsel zwischen OP und Chemo?

Liebe Sandra,

vielen Dank für Deine Präzisierung. Ich verstehe Deine Antwort so, dass der "Baustein" Onko-Konzil weiterhin in der Uniklinik als Dienstleistung in Anspruch genommen werden kann und die Chemo gleichwohl in einer onkologischen Privat-Praxis erfolgen kann.

Geht das auch dann, wenn die Onko-Privatpraxis normalerweise mit einem anderen Krankenhaus zusammenarbeitet?

Meine Mutter hatte die Befürchtung, dass die Blutwerte infolge der Chemo eine stationäre Einlieferung erforderlich werden lassen könnten mit der Folge, dass sie nicht in das (aktuelle) Krankenhaus stationär aufgenommen würde, sondern in das Krankenhaus, mit dem die Onokopraxis eng zusammenarbeitet. Würde eine ggf. notwendig werdende stationäre Unterbringung in einer anderen Klinik nicht potenziell zu einer Menge Chaos führen können?

Konkret gefragt: Bliebe meine Mutter in der aktuell behandelnden Klinik, würde sie bei kritischen Blutwerten lediglich von der Tagesambulanz auf die Station kommen - die nahtlose Fortsetzung der Behandlung - so meint man jedenfalls - würde also nicht gefährdet. Was passiert im Fall der Onkopraxis? Eine stationäre Aufnahme ist hier (wohl) nicht möglich, so dass meine Mutter ggf. in ein anderes Krankenhaus, mit dem die Onkopraxis eng zusammenarbeit (auch Belegbetten) verlegt würde, oder aber in die aktuell behandelnde Klinik. In jedem Fall lässt sich vorstellen, dass die konsequent unveränderte Fortsetzung der Chemo dadurch vielleicht gefährdet sein könnte. Oder ist diese Befürchtung unbegründet?

Besteht das Risiko, dass die Ursprungsklinik in der Behandlungsqualität (zB für das Onkokonzil) nachläßt, wenn etwa die eigentliche Chemo andernorts durchgeführt wird?

Liebe Grüße

Sön
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