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Alt 14.01.2009, 16:50
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Uppps, liebe Kirsten,

ich wollte keinesfalls, dass du kleinlaut wirst. Im Gegenteil, wollte Mut machen.

Über dieses Thema allerdings hatten wir uns bzw. ich mich mit Jörgs Arzt ausführlich unterhalten. Und er hatte genau denselben Eindruck wie ich, nämlich dass Jörg, sobald er erfahren hat, dass seine Marker angestiegen sind, der Herd auf der CT sichtbar größer geworden ist, kurzzeitig Depressionen bekam. Es war dann immer Schwerstarbeit, ihm weiterhin Mut zuzusprechen. Und genau aus diesem Grund hat dann Jörg keine Untersuchungen (außer Laboruntersuchungen, aber ohne Tumormarker) machen lassen. Man kann sicher allein mit positiven Gedanken das Fortschreiten nicht aufhalten, aber zumindest mehr Lebensqualität und Frohsinn (blödes Wort in diesem Zusammenhang) erreichen.

Und es ist völlig legitim, dass ihr alle verzweifelt seid, wenn ihr andere Ergebnisse wie erhofft, erhaltet. Dass du Angst hast, ist auch mehr als verständlich, wer hat die nicht. Die wird wohl auch nicht mehr verschwinden. Aber ihr schafft es mit Sicherheit mit der richtigen Einstellung, die ja ein unwahrscheinlicher Lernprozess ist, wieder neuen Mut zu schöpfen. Dafür wünsche ich euch alles erdenklich Gute!

Liebe Martina, ach menno, ihr habts derzeit auch nicht einfach. Du schreibst immer bei allen eifrig und kompetent, und erträgst dein eigenes Leid sooo tapfer.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

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