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Alt 07.11.2003, 01:04
Gast
 
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Standard Vertrauen verloren!

Lieber Chris
Ich fange nun das zweite Mal an, an Dich zu Schreiben, das erste Posting ist mir verloren gegagen.Leider kenne ich mich mit Computern nicht so richtig aus, und habe deshalb nie geschrieben.Ich lese schon seit ca. 18Monaten im Forum.Nun hat mich Dein Fall sehr Interessiert, weil Deine Frau fast die gleiche Krebsart hat wie ich.Ich habe dahingehend einige Fragen an Dich. Zuerst einmal will ich mich Vorstellen: Mein Name ist Maria ich bin 55 Jahre und verheiratet.Ich habe bis 2000 stark geraucht, habe aber von einem Tag auf dem anderen ,besser von einer Minute zur Anderen aufgehört.Frage mich aber nicht wie ich das gemacht habe.Ich sage immer das war eine Eingebung,weil ich ja Lungenkrebs bekommen sollte und da wäre der Grund aufzuhören schlimmer gewesen und ich hätte es vielleicht nicht gekonnt.Ich habe am Tag bestimmt 30-35 Zigaretten geraucht und das 37 Jahre lang. Als ich ein Jahr nicht mehr rauchte, bekam ich eine kleine Erkältung, ein bischen Schnupfen, ein bischen Husten. Nach einer Woche ging ich zum Arzt,ich wollte mir etwas Verschreiben lassen,der Arzt fragte, wie es mir geht.Ich sagte ganz gut,ich hüstel aber ein wenig.(Ich habe mich,als ich noch geraucht habe alle zwei Jahre die Lunge röntgen lassen) die Zeit war um, mein Arzt sagte:" um Sicher zu gehen, das alles in Ordnung ist, lassen wir mal Röntgen.Ich ging hin und das war es.Jeder Betroffene wird wohl wissen was in einem Vorgeht.Der Erste Tag, als ich die Diagnose erfuhr, dachte ich ,ich breche zusammen, ich ertrage das nicht und ich schaffe das nicht. Ich war innerhalb von drei Tagen im Krankenhaus (Heckeshorn).Es folgten Untersuchungen u.s.w. und nach zwei Wochen Stationärem Aufenthalt die Operation.Diagnose :Adenocarzinom Mittelgroßzellig Stadium :T2 N0 M0 G3.Als ich nach weiteren zwei Wochen entlassen wurde, folgte eine Anschlussheilbehandlung die mir ganz gut tat.Als ich wieder zu Hause in Berlin war, ging ich zu einem Lungenarzt ,meine Lunge wurde dann alle drei Monate geröngt. Blut wurde mir abgenommen und ein Lugenfuktiontest wurde gemacht. Bis Heute geht es mir gut, außer mal Hier mal da, ein Tief und Ängste.Nun meine Fragen an Dich. Wurde bei Deiner Frau auch ein Lungenlappen entfernt? Wurden auch Lymphe entnommen? Du schreibst "da wo sie vor 20 Monaten operiert wurde,operieren sie Deine Frau wieder.Warum mußte Deine Frau zu so vielen Untersuchungen nach der ersten Op.? Wie ich schon schrieb, hatte ich weder eine PET noch MTR. auch kein CT:Ich hoffe nur das ich meinem Arzt vertrauen kann, wenn nicht ihm wem dann?Ich hoffe sehr, das Du mir Antwortest.Für Heute mache ich ersteinmal Schluß und hoffe das Dich diese Zeilen erreichen.Für Deine Frau wünsche ich alles erdenklich gute.Es wird bestimmt nicht so schlimm sein.Wenn sie operiert ist, werden die Ärzte alles tun was sie tun können,das ist in der heutigen Zeit schon eine ganze Menge. Du solltst Optimistisch sein und daran glauben das alles wieder in ordnung kommt.

Liebe Grüße Maria
Marias'E Mail
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