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Alt 23.12.2008, 00:31
Parisima Parisima ist offline
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Standard AW: Dickdarmkrebs mit Metastasen

Ich danke euch allen für eure Hilfe,
nachdem ich heute Nacht Über 2 Stunden in dem Forum über ähnliche Fälle gelesen habe, hat mich die Panick gepackt, dass es mit meinem Vater jeden Moment, vielleicht schon im nächsten Moment zu Ende gehen könnte, hab ihn im Schlaf betrachtet. Er lebt, er ist noch unter uns, er ist da, er liegt in seinem Bett und atmet, hat keine Schmerzen und träumt hoffentlich gerade was schönes. Es geht ihm ja auch in letzter Zeit relativ gut.
Was heißt gut, gut heißt für mich nur noch keine Schmerzen zu haben. Mit 2x Morphium je 10 mg gesprizt und Schmerztabletten und Zäpfchen zwischendurch sind die Schmerzen noch gut kontrolierbar. Er kann sich ohne Hilfe im Bett drehen und erreicht seinen Nachttisch, wenn er mal was braucht. Das ist aber auch alles.
Nur, wenn er einen plötzlichen Schmerzanfall oder Schwächeanfall kriegt, wünscht er sich nur noch Erlösung und sogar Sterbehilfe. Geistig ist er aber voll da, was das ganze ja noch unerträglicher macht. Er kriegt aaaalles mit, was mit ihm geschieht.
Ich bin aus dem Ausland ganz zu ihm gezogen, mann und Kinder sind auf sich gestellt, bin Tag und Nacht für ihn und selbstverständlich auch für meine Mutter da, um ihm die Hand zu halten, ihn zu beruhigen und ihm zu helfen loszulassen.

*** Wie kann ich ihm sagen, dass er gehen darf, ohne, dass er sich belastend und Überflüßig vorkommt?

*** Er bekommt seit ein paar Tagen heftige Hustenanfälle, kann sich noch abhusten, tut ihm aber danach alles Weh. Was ist das für ein Symptom. Vom Arzt hat er Schleimlösenden Hustensaft bekommen, der gleichzeitig Antihistamin ist. Ist dieses Husten Zeichen des Verschlimmerung seines Zustandes? Was kann man dagegen unternehmen? Medikamente? Hausmittel?

*** Ab wann kommen Fentanyl-Pflaster zum Einsatz?

Ich wäre für jede Antwort dankbar.
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