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Alt 14.12.2008, 13:45
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brigitte1901 brigitte1901 ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

liebe jelena,
ich finde keine worte um dich zu trösten.
du und dein kleiner sohn tun mir so unendlich leid.
sicher hat dein mann ein sehr schweres los zu tragen aber er scheint es nicht zu schätzen wieviel glück er mit dir und seinem söhnchen hat.
klar ist es schwer wenn man/frau gehen muss und noch gar nicht will und dazu noch die schmerzen. wenn er es nicht zu hause erträgt dann hätte er zumindest im krankenhaus bleiben sollen, auf der palliativstation hätten sie ihn auch nicht entlassen und sich mit viel liebe um ihn gekümmert.
und wenn es dann durch die schmerztherapie erträglich gewesen wäre, dann hätte er auch einen schönen moment mit seinem sohn verbringen können.
er will das alles aber scheinbar nicht mehr, ich finde, nur weil ein mensch krank ist, auch sterbenskrank, hat er nicht das recht so verdammt egoistisch und egozentrisch zu sein, PUNKT. ich habe da kein verständnis mehr für.
Ihr beide, du und dein sohn, ihr tut mir von herzen leid.
ich würde an deiner stelle ein machtwort sprechen, zuerst einmal den port legen, dann kann auch die schmerztherapie stattfinden, und dann in eine klinik. es ist euch zu hause nicht mehr zuzumuten. ich bin eigentlich dafür dass menschen zu hause sterben können/sollen/möchten, aber im falle deines mannes halte ich es für unverantwortlich alleine wegen deines sohnes.

ich drück dich ganz feste, wünsch dir die kraft das richtige zu entscheiden und hoffe für deinen mann und den rest der familie dass gott ihn schnell erlöst.
vielleicht hört es sich hart an, aber das ist meine ehrliche meinung und auch keinesfalls böse gemeint.
wünsch dir alles liebe und hoffe dass dein söhnchen trotz allem ein einigermassen schönes weihnachtsfest mit seiner mama erleben kann.
brigitte
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