Hallo nikita,
ich hatte vor genau 6 Jahren BK. Wurde brusterhaltend operiert. Danach hatte ich 23 Bestrahlungen, Chemo war nicht notwendig.
Anschließend hat der Arzt mit mir über die AHT gesprochen.
Er hat die Nebenwirkungen sehr in den Vordergrund geschoben. Und die Möglichkeit, dass sich Metas bilden sei trotzdem noch gegeben.
Allerdings war mein Krebs nicht sehr agressiv, nur ein Lymphknoten befallen, und die AHT rein prophylaktisch.
Ich wollte mir die Nebenwirkungen nicht antun und habe die Therapie abgelehnt.
Seit ca. einem Jahr habe ich Metas in den Knochen, und zwar im ganzen Körper.
Die Onkologin im Krankenhaus war sehr vorwürflich, und hat mir das Gefühl gegeben ich sei ja selber schuld, und mich auch so behandelt.
Ich habe daraufhin die Klinik gewechselt. Und alle Ärzte, mit denen ich bis dato gesprochen habe, sagten mir, ich soll mir keine Vorwürfe machen, die Metastasen hätten sich unter AHT genauso bilden können.
Allerdings gäbe es auch viele Frauen, bei denen nichts mehr nachkommt, obwohl sie keine AHT hatten.
Du siehst also, sehr unterschiedlich das Ganze.
Es gibt wohl keine Allegemeinrezept, denn jeder Körper reagiert anders.
Ich wünsch Dir alles Gute
Cora
Noch ein Nachtrag: ich habe in den letzten 5 Jahren nichts getan um einem neuen Ausbruch entgegenzusteuern.
Es ging mir so gut, dass ich ehrlich gesagt oft vergessen habe, dass ich Krebs hatte.