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Alt 27.11.2008, 20:42
Tina08 Tina08 ist offline
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Standard Lungenkrebs, Hirnmetastase und weitere "Entdeckungen"

Ich habe die letzte Zeit öfter mal quergelesen und mich heute dazu entschieden, die Geschichte meines Papas hier einzustellen. Im Mai diesen Jahres erhielten wir die Nachricht, dass mein Vater einen Gehirntumor hat, der jedoch vorauss. eine Metastase eines Lungentumors darstellt. Der abschließende Befund war dann nach 3 Bronchoskopien, Wechsel der Klinik und Entnahme der Hälfte des rechten Lungenflügels (Oberlappen) ein nicht kleinzelliges Lungenkarzinom mit Streuung in einige Lymphen und eben der Hirnmetastase. Diesen Befund erhielten wir jedoch erst im Juli, nach über 2 Monaten Bangen und Warten - unsere Nerven lagen echt blank.
Der Hirntumor ist bereits bestrahlt und für die Lunge hat im August die Chemo begonnen und jetzt dachten wir eigentlich, dass alles endlich mal in Fluss kommt und keine weitere Zeit sinnlos verstreicht. Und jetzt kommen weitere Erkrankungen ständig neu hinzu: Osteoporose und hieraus angebrochene Rückenwirbel und Anfang dieser Woche wurde noch Diabetes festgestellt. Weiterhin sind seine Beine extrem geschwollen und er kann fast nicht mehr laufen.
Mittlerweile bin ich echt mit den Nerven am Ende und bewundere meinen Papa, wie tapfer er das alles erträgt und einen Rückschlag nach dem ánderen immer noch mit Zuversicht erträgt! Was mich bei der ganzen Sache von Anfang an am meisten ärgert ist die Tatsache, dass wir in den gesamten Kliniken keinen vernünftigen Ansprechpartner bei den Ärzten hatten. Sie haben keine Zeit und sind immer nur für eine Sache spezialisiert. Das ist halt nicht wirklich sinnvoll, wenn es mittlerweile so viele Dinge sind, die bei meinem Papa zusammenkommen.
Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben, welche Ärzte man einschalten kann, um den gesamten Menschen zu sehen.
So, musste das alles mal loswerden,
Tina
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