Hallo,
wollte mich nach langer Zeit mal wieder melden. Zwischenzeitlich hat meine Mutter eine Antikörper-Therapie bekommen. Während dieser Zeit ging es ihr relativ gut. Letzte Woche nun das Kontroll-CT. Leider keine Besserung. Es sind zwar keine neuen Metastasen hinzu gekommen, doch die vorhandenen haben sich vergrößert. Ein echter Schock für uns alle! Morgen wollen die Ärzte noch einen anderen Antikörper versuchen.
Ein Jahr wissen wir jetzt von dieser Krankheit. Es war ein Jahr Hoffen und Bangen, manchmal am Rande des Zusammenbruchs. Eigentlich geht es meiner Mutter nach wir vor recht gut. Aber es sieht so aus, als ob der Schein trügt. Ihren Kampfgeist hat sie Gott sei Dank noch nicht verloren. Ich in stillen Stunden schon....und dann darf man sich die Traurigkeit und vor allem Hilflosigkeit nicht mal anmerken lassen. Immer wenn sie ein Ergebnis hat, fragt sich mich, was ich davon halte?! Ich kann ihr doch nicht sagen, daß ich jetzt auch langsam Angst bekomme, daß sie vielleicht austherapiert sein könnte!!! Vielleicht gibt es ja jemanden unter Euch, der mir raten kann, wie mich in diesen Situationen verhalten kann, ohne ihr die letzte Hoffnung zu nehmen.
Liebe Grüße
Steffi