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Alt 24.10.2003, 09:26
Gast
 
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Standard Weichteilsarkom

Hallo Thomas,
wie mir scheint bist du in genau so einer verzwickten Lage wie mein Mann. Nur schon ein paar Schritte weiter. Mein Mann heißt übrigens auch Thomas und liegt, wie du damals, zur Zeit in Berlin in der Charite`. Allerdings bei Prof. Reichardt der sich ausführlich mit Sarkomen beschäftigt. Heute fahre ich wieder zu ihm nach Berlin. Kann leider immer nur am Wochenende hin, da ich einen Vollzeitjob habe. Unsere Tochter bleibt dann immer bei ihrer Oma. In der Woche telefoniere ich regelmäßig mit ihm. Leider ist er manchmal so geschwächt, daß er mir nur wenig Auskunft über die neuesten Erkenntnisse geben kann. Habe teilweise direkt beim Arzt angerufen um zu Wissen wie es weitergeht. Anfang der Woche hatte er mal wieder Fieber, das mit Antibiotikum behandelt worden ist. Am kommenden Montag soll dann voraussichtlich einer neuer Port gelegt werden (der alte war entzündet u. ist rausgenommen worden), damit der nächste Zyklus der Chemo weitergehen kann. Ich hoffe das der Befund dann von Jena da ist, damit nicht wieder auf Verdacht behandelt wird. Mein Mann sagt das der Tumor immer größer wird, also die Zeit läuft einfach davon und damit auch der Mut und die Hoffnung. Ich habe schon den Verdacht das er aufgeben will, da er so in sich gekehrt ist. Ganz anders wie früher, wo er doch immer so lebenslustig und voller Elan an jede Sache ran ging.

Wie sich ein Mensch nur so verändern kann!!!!

Ich hoffe für dich und deine Frau, daß ihr die nächste Hürde genauso schafft wie die voherige. Es würde mich freuen mal was positives von dieser verdammten Krankheit zu hören, die doch so schwer zu meistern ist. Wie groß ist denn der Knoten? Und kann deiner Stimme was bei der OP passieren? Ich hoffe nicht! Wird wieder in der Berliner Charite` operiert? Ich denke die Ärzte sind dort sehr gut.
Würde mich freuen wieder was von Dir und deiner Frau zu hören.
Gruß Nancy
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