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Alt 23.11.2008, 10:43
Anwi Anwi ist offline
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Standard AW: Schock! 35 und BK! Wollte noch Kinder

Liebe Patzi,

ich verusuchte keineswegs, jemandem etwas "einzureden", sondern hatte einfach wenige Zeilen in ihrem Beitrag "rein subjektiv" falsch gedeutet (wie ich durch ihre Antwort nun erkannt habe).

Zudem habe ich geschrieben, dass es sich um einen subjektiven Eindruck handelte, der auch falsch sein kann....
Wenn es dennoch als derbe bzw. "vernichtende" Kritik ankam, möchte ich mich bei Zitronengras - und zwar einzig und allein bei Zitronengras - dafür entschuldigen.
Ich halte es aufgrund eigener Lebenserfahrungen für enorm wichtig, sich als Frau nicht einzig und allein darüber zu definieren, ob man eine gut funktionierende Partnerschaft oder Ehe hat - oder eben diese nicht hat bzw. viele Jahre lang nicht hatte.

Ich habe im Bekanntenkreis schon von Frauen gehört, die sich von ihren Männern schlagen lassen und alles Mögliche ertragen, nur, um nicht alleine sein zu müssen. Eine äußerte mal mir gegenüber: Okay, mein Mann trinkt, aber ich ertrage das alles, denn ALLES ist besser, als überhaupt keinen Mann zu haben...

Ich finde so eine Einstellung fatal, habe jedoch nie behauptet, dass ich woanders die selbe Einstellung in dieser gerade geschilderten extremen Form vermute.

Ich finde nur, man sollte auf ALLE Eventualitäten des Lebens ein bisschen vorbereitet sein, war dies selbst jedoch wohl vor meiner Diagnose eher nicht (sondern hätte diese mich seelisch nicht derart erschüttert).

Ich bekam meine Diagnose, als ich gerade den Eindruck hatte, dass es wieder aufwärts ging, an einem Wendepunkt meines Lebens von einer negativen hin zu einer extrem positiven Entwicklung sozusagen (Ich hatte den Eindruck: "Jetzt wird endlich alles gut.", so, wie ich es mir immer gewünscht hatte. Und dann so eine schreckliche Diagnose, auf die ich einfach nicht vorbereitet war. So geht es wohl vielen Frauen.

Ich formuliere vielleicht einiges manchmal zu direkt, meine es aber nicht böse oder abwertend. Möchte auch nicht "entmutigend" wirken....wollte einfach nur sagen, dass man die Energie, die man zum Umgang mit der Krankheit braucht, hauptsächlich in sich selbst suchen und bündeln muss. Und dass mir dieser Punkt extrem wichtig erscheint.


Viele Grüße
Anwi
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