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Alt 21.11.2008, 11:05
susi83 susi83 ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs und Metastasen an den Lymphdrüsen

Hallo melanie,

deiner letzter Eintrag liegt schon sehr lange zurück, aber ich wollte dennoch fragen, wie es deiner Ma jetzt geht?!

Meine Family und ich machen seit 1,5 Jahren das gleiche durch. Im Oktober letzten Jahres wurde bei meinem Vater der Kehlkopf entnommen, mit Hauttransplantation etc..sprechen kann er bis heute nicht, da durch die Bestrahlung "innen drin" alles vernarbt ist.
Jeden zweiten Tag muss mein Vater zur Lymphdrynage, da ihm die Lymphdrüsen entfernt wurden sind und dadurch das Gesicht anschwillt.

Anfang November hat man dann Metastasen im Gesicht festgestellt. AM Montag wurde ihm ein Teil der Oberlippe und des Mundwinkels entfernt. Wir sind alle am Ende.
Ich bin mental überhaupt nicht belastbar und denke immer nur an das schlimmste. Mein Vater ist immer ein starker Mensch gewesen, aber psychisch ist er momentan am Ende. Er grübelt viel und ich habe das Gefühl ihm überhaupt keine Stütze zu sein. Könnt nur heulen. Meine Schwester bewundere ich..sie ist wirklich tapfer, fährt jeden Tag ins KHS.
Meine Ma hat seitdem totale Verlustängste...wir müssen uns an und abmelden, bei dem Wetter am besten nicht ins Auto steigen und und und.

Ich habe wirklich Angst.

Der Krebs war damals schon weit fortgeschritten, aber wir hatten trotzdem Hoffnung.
Nun kann er noch nicht einmal Bestrahlung bekommen, da er diese ja schon auf Lebenszeit erhalten hat - im Dezember bis Februar.

Man findet gar keine Antworten auf die vielen Fragen, die man hat und kann sich einfach nur auf die Ärzte verlassen.

Ich würde mich über eine Antwort deinerseits freuen.

LG Susi
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