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Alt 23.10.2003, 10:47
Gast
 
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Standard Gehirnmetastasen

Hallo Rolf,

leider hören sich Deine Ausführungen zum Thema Gehirnmetastasen nicht so gut an.

Also ich kann mir nicht unbedingt vorstellen, daß es durch die Behandlungen schlimmer wird. Es kommt einfach darauf an, wie weit die Gehirnmetastasen fortgechritten sind, wieviele es sind, wie groß sie sind etc. Das cortison wird gegeben, weil sich bei Metastasen im Kopf ein Ödem sprich Wasser bildet. Im Normalfall geht es mit Cortison zurück. Mit viel Glück werden auch die Metastasen im Kopf durch die Bestrahlung verkleinert. Aber wie gesagt, das hängt von vielen o.g. Faktoren ab.

Gehirnmetastasen in vermehrter Form sind leider bei einer Krebserkrankung sehr ungünstig und leider oftmals bedeutet es ein Endstadium für den Patienten. Du kannst natürlich noch andere Onkologen zu Rate ziehen, solltest aber trotzdem mit den jetzigen behandelnden Ärzten klären, wie weit ihrer Ansicht nach die Erkrankung fortgeschritten ist.

Ich kann bei allen die hier neu schreiben so gut nachempfinden, mit welcher Verzweiflung man sich gegen diese Tatsache wehrt. Es tut körperlich und seelisch weh und man ist so hilflos, greift nach jedem Strohhalm. Und selbst heute nach 8 Monaten, daß meine Mutter letztendlich im Eiltempo an ihren Gehirnmetastasen gestorben ist, läßt es einem nicht los. Ich denke immer noch, nein nein, das war doch alles nur ein Alptraum, aber leider war es nicht so.

Sprecht offen mit den behandelnden Ärzten und welche Möglichkeiten ihr als Familie ergreifen solltet um ihm zu helfen oder zumindest zu lindern.

Ich wünsche euch viel Kraft.

Viele Grüße Heike
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