Liebe Sabrina,
Deine Angst kann ich, kann wohl jeder in dieser Situation vollkommen verstehen!
Vielleich erinnerst Du dich, wir hatten uns ganz kurz im Weichteilthread ausgetauscht.
Denke daran!
Die Erkrankung Deines Mannes ist im Februar schon 1 Jahr her. Je länger der Abstand zu der Erkrankung zurück liegt, desto geringer ist das Risiko einen Rückfall zu erleiden.
Somit habe ich jedenfalls versucht mir die Angst zu nehmen.
Man sagt ja, die ersten zwei Jahre sind die gefährlichsten, die Hälfte habt Ihr schon geschafft. Das ist doch schon mal ein Grund zur Freude!?
Leider weiß ich nicht wie ich Dir sonst helfen könnte, denn auch die Angst um meinen Mann war unbeschreiblich, er hatte ja auch ein G3 Sarkom.
Am 27.10.08 waren seit OP seine 5 Jahre herum, ich persönlich rechne NICHT ab Therapieende.
Wenn Du überhaupt nicht mit den Ängsten zurechkommst, wie wäre es dann mit therapeutischer Hilfe?
Ich war auch nahe dran mir Hilfe zu holen, schon alleine um meinen Mann nicht mit meinen Ängsten verrückt zu machen. Aber da ich scheinbar gut schauspielern kann
, bekam er wenig davon mit und das war für mich die Hauptsache. Inzwischen gehen wir beide ziemlich gelassen mit den Nachsorgeterminen um.
Sabrina, vielleicht hilft es Dir, einfach mehr von Deinen Ängsten zu schreiben?
Ich wünsche Dir, Deinem Mann und den Kindern alles Gute!
Herzliche Grüße
Sanne