Einzelnen Beitrag anzeigen
  #120  
Alt 18.10.2003, 22:12
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Liebe Katharina!
Ich musste gerade ganz toll über deinen letzten Satz lachen, mit der "Mutterschutzbedingten Nachteule".

Ja, ich respektiere auch die Meinung meines Mannes, obwohl es mir oft sehr schwer fällt.
Ich glaube, man kann einfach nicht die Realität verdrängen, wenn gleich es vielleicht kurzfriestig hilft.
Ich persönlich kann auf Dauer besser mit der Wahrheit leben, auch wenn sie schwer zu ertragen ist.
Mein Mann meint immer, ich würde die Hoffnung aufgeben, wenn ich ihm über die schlechten Prognosen berichte und wenn ich ihm sage, das eventuell noch viel Unschönes auf uns zu kommt.
Aber es ist absolut nicht so, das ich keine Hoffnung habe. Im Gegenteil, seit ich dieses Forum kenne, habe mehr Hoffnung gewonnen, als je zu vor. Dachte ich noch am Anfang als meine Schwma erkrankte, sie müsse jetzt sterben, so habe ich wirklich Hoffnung, das sie noch längere Zeit gut leben kann und vielleicht doch noch geheilt wird. Aber trotz alledem, möchte ich auch mental vorbereitet sein, wenn es nicht so gut ausgeht. Ich will einfach wissen, wenn sie mal pflegebedürftig wird, wie ich ihr helfen kann, wo ich Hilfe bekomme, wo sie dann wohnen wird(klar bei uns zu Hause) und so weiter.

Vielleicht möchtest Du mir erzählen, wie die Erkrankung deiner mutter bis jetzt verlaufen ist, oder hast du bereits berichtet, dann sag mir einfach wo ich es nachlesen kann.

Ganz liebe Grüsse, bis hoffentlich bald Elena

Ps. Wie viele Kinder hast du denn? Wie lange bist du noch im Mutterschutz?
Ich habe eine 13 Monate alte Tochter. Sie heisst Luisa.
Mit Zitat antworten