[sinrag]

Hallo,

ich bin noch neu hier lese aber seit 2006 mit und habe schon diverse Informationen gefunden. Danke dafür.

Nun brauche ich doch mal Eure Hilfe.
Mein Mann (46) seit 2006 an Liposarkom erkrankt, erste OP in 2006 + Bestrahlung, diverse Chemos 2007 bis Mitte 2008 und jetzt innerhalb von 4 Monaten 3 OPs (Rückenmark, Bauch und Oberschenkel). Es wurden jeweils große Tumore entfernt. Mein Mann soll am 13.11.08 zur AHB (Anschlussheilbehandlung) in die Rose-Klinik Horn-Bad Meinberg. Er wurde am 17.10.08 aus dem KH entlassen, weil nicht mehr Akutfall und wird seitdem jeden Tag von Schwestern der Pflegestation bei uns zu Hause neu verbunden. Wunde noch nicht ganz verheilt.

Durch die Chemos, OPs und lange Liegezeit ist mein Mann sehr geschwächt. Hat sehr viel Gewicht (Muskelmasse) verloren. Er kann man gerade so zur Toilette, ca. 10 Meter hin und zurück, gehen. Anschließend muss er sich wieder hinlegen. Durch die Bauch OP ist auch die Nahrungsaufnahme sehr schlecht. Ihm ist oftmals schlecht und er muss sich des öfteren Übergeben. Er kann sich kein Essen selbst zubereiten, das wäre zu anstregend. Zu allem körperlichen kommt eine starke Depression, was ja auch nicht verwunderlich ist.

Nun meine Frage nach Eurer Meinung:
1. Sollte mein Mann in diesem Zustand überhaupt eine AHB/Reha machen?
2. Ist die Rose-Klinik die "richtige" Klinik für soetwas?
3. Wie geht es jetzt weiter?

zu 1. Zur Kur würde ihn wahrscheinlich ca. 2 Wochen begleiten können.
zu 2. Widerspruch wegen "Patientenwunsch" einlegen?
zu 3. Mein Mann kommt in seinem Zustand im Moment zu keinem Arzt.

Fühle mich im Moment total hilflos.

Ich hoffe, das mir irgendwer hier einen Tipp geben kann und warte sehnsüchtig auf Eure Antworten.

Euch allen weiterhin viel Kraft

*S*