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Alt 21.10.2008, 23:24
lucky lucky ist offline
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Standard AW: Wieso überhaupt Therapie, wenn es doch nicht hilft?

Zitat:
Zitat von Robert Fabian Beitrag anzeigen
Hallo

1. Bitte lasst meinen anderen Thread durch rutschen, da ich neue Erkenntnisse erhalten habe. Danke.


Ich möchte mit meinen Aussagen hier niemanden zu nahe treten geschweige denn verletzen. Also wer sich nicht stark fühlt oder nichts über Resignation lesen möchte, sollte lieber nicht lesen.
Wer jetzt weiterliest, kann mich hoffentlich irgendwie verstehen.

Meine Mama hat 2 befallene Organe. BSD und Leber. 1 Karzinom an der BSD und mehrere an der Leber.
Die Ärzte wissen nur noch nicht, wo der Herd des ganzen gottverdammten Unglücks liegt.

Da ich thematisch noch relativ unwissend bin, kann ich nur wenig über die Tumormarker sagen.Ich weiß nur, dass einer der beiden (BSD/Leber) einen Normalwert von 34 haben soll und meine Mama hat den Wert 90000!!!!!!!
In Worten: Neunzigtausend. Kann das überhaupt sein?
Sie kriegt morgen auch sofort einen künstlichen Zugang am Schlüüselbein, damit ihr Medikamente usw. zugeführt werden können.

Ich habe jetzt hier einiges gelesen und relativ ausführlich mit dem chefarzt telefoniert. Beide Info-Quellen geben mir nicht den hauch von Hoffnung.

Ich kann nicht weinen.
Ich bin nicht traurig.
Ich bin scheiß wütend auf irgendwas, aber ich weiß nicht auf was????

Wenn ich an die Zukunft denke, dann wird mir speiübel. Ich bin 27. Ich wollte doch noch wenigstens 20 Jahre was von ihr haben.
Ich will nicht die nächsten Jahre/Monate/Wochen/Tage zugucken, wie sie dahin siecht.
Ich will keine Hoffnungen haben, die sowieso nur dazu da sind, wieder zu platzen.

Meine Frage ist: Gibt es überhaupt jemanden, der diese Art von Krebs mit seinen Streuungen überlebt hat?

Ich stelle diese Frage, da niemand mir Hoffnung macht.
Aber was soll das ganze ohne Hoffnung?
Soll ich als überzeugter Atheist auf nen Wunder hoffen?
Soll ich jetzt irgendwo hinpilgern und hoffen, dass irgend eine Wasserquelle mit angeblichen Wunderwasser meine Mutter heilt?

Soll ich zugucken, wie die Chemo und alles drum herum sie nur noch weiterhin fertig machen? Und das Ergebnis ist eh das gleiche, als wenn man es nie probiert hätte?

P.S: Bitte entschuldigt meine Emotionalität und Wut.
Ich sage es nochmal. Ich will niemanden hier verletzen bzw. den Mut nehmen.

Vielleicht krieg ich ja auch wieder Mut zum kämpfen, aber momentan erlebe ich eine Resignation, die ich mir im Leben nicht hätte träumen lassen.

Robert.
Hey Robert, danke du sprichst mir aus der Seele , auch mein Mann überlebt diese sch... Krankheit nicht.Keiner liebe Verrena.Ich gönne Dir deine Hoffnungen, hatte auch welche, 8 Monate und nun ist mein Mann am Ende angekommen, er kämpft wird aber leider verlieren-wie alle.
Auch die Mill. Haben z. B. Pavaroti oder P. schway.
Gruß <lucky
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