Hallo liebe tapfere Mitlesergemeinde
bei uns überschlagen sich mal wieder die Ereignisse...meine Ma wurde heute mittels Spontanentlassung bezüglich unseres internen Kasernenhoftons wieder aktiviert und alle hatten stramm zu stehen
Meine Güte, so eine Aggressivität ist wirklich beachtlich und ich kann so ein Verhalten eigentlich nicht nachvollziehen, weil es bei uns im allgemeinen eher entspannt zugeht. Naja, ich selbst bin solche Verhaltensweisen und den Umgang damit durch meine Kunden gewöhnt, meine Schwester tut sich aber sehr schwer damit und warf ihr heute an den Kopf dass sie "zwar krank aber nicht behindert" sei und sich deshalb ruhig auch mal wieder in den Alltag integrieren könne.
Nicht falsch verstehen jetzt - sie meinte damit einfach, dass meine Mama sonst keine Sonderbehandlung wünscht und sich dann auch dementsprechend verhalten und nicht nur rummeckern solle, was im Haus wieder alles nicht passt (sie wohnen zusammen)
Nunja, eigentlich Lappalien, die aber an den Nerven zerren, wenn man mitten dazwischen steht
So, meiner Ma gehts soweit wieder gut, sie bekommt weiterhin bis zum nächsten Block Antibiotika und muss alle zwei Tage in die Ambulanz zur Blutbildkontrolle.
Sie bekam weiterhin die Info, dass sie statt der ursprünglich anberaumten 4 nun doch 6 Blöcke Chemo (also zu A1/B1, A2/B2 nun auch noch A3/B3) machen muss. Ich habe den Arzt immer noch nicht sprechen können was der Tumor im Kieferwinkel zu sagen hat, scheinbar gibt es aber wirklich einen Progress trotz Chemo
Ich hoffe, dass mir das am Mittwoch in der Ambulanz gelingen wird, tagsüber ist er nämlich nicht auf der Station.
Hinzu kommt jetzt noch eine "Campylobacter jejuni" Infektion meines Vaters - er muss schutzisoliert werden, weil er natürlich meine Ma nicht anstecken darf und es sich um einen meldepflichtigen Keim handelt...
Mann, Mann, so zieht man dann echt immer wieder die Joker aus dem Stapel, denn organisatorisch gibt das ein echtes Problem.
Trotzdem weiterhin optimistische Grüße sendet Euch
Maya