Danke für eure Antworten.
Ich weiß, das ich nach vorne schauen und diesen "Hass" beiseite legen muss. Ich arbeite fest daran und konzentriere mich im Moment voll und ganz auf meine Mum.
Auch wenn meine Aussage falsch gewählt sein mag "warum meine Mum", ist es trotzdem so das ich mich das Frage. Ich wünsche es niemand und ich weiß das brauch ich euch allen hier nicht erzählen, da ihr das selbe durchmacht, aber trotzdem wünschte ich mir, nicht meine Mum (das ist nicht böse gemeint)
Kürzlich habe ich zu ihr gesagt, Mensch Mum, könnte ich nicht an deiner Stelle sein, dir das ganze abnehmen. weiß nicht ob man versteht was ich meine
Was mich erschreckt und noch trauriger stimmt, ist das meine Eltern in den nächsten Tagen den Friedwald bei uns in der Gegend anschauen möchten. Für die, die das nicht kennen - es ist ein Friedhof, naja eigentlich ist es ein Wald, da kann man einen Baum kaufen und sich dort beerdigen lassen. Finde das eine tolle Alternative zu normalen Friedhöfen, aber eigentlich möchte ich das immer noch verdrängen und von mir schieben... Mum hat mich gefragt ob ich mitgehen würde. Klar geh ich mit, aber der Gedanke....
Morgen ist es soweit, da geht die Chemo los! Ich wünsche mir wirklich das ihr das irgendwie Linderung verschafft das ganze. Heute bleibt sie vom Geschäft zu Hause, da es gestern doch ziemlich anstrengend für Sie war. Hab ihr gesagt, sie solle sich einen schönen Tag machen und alle fünfe gerade sein lassen und ich weiß, das wird sie tun
So, jetzt hab ich noch mal ne Frage.
Wie gesagt, morgen beginnt die Chemo. Da im Moment ziemlich viele Leute um mich herum erkältet sind, habe ich ein bißchen Angst mich anzustecken. Sollte dies so sein, was ich nicht hoffe, kann ich dann überhaupt zu meiner Mum oder wäre es in solchen Dingen ratsam nicht zu ihr zu gehen?
Liebe Grüße