Hallo Euch allen,
hier scheint endlich wieder ein wenig die Sonne. Mein Mann ist gerad losgedüst, um den Schrebergarten winterfest zu machen (wurd auch allerhöchste Eisenbahn).
Gerade eben hat mein Papa angerufen. Er war selber beim Arzt, weil er seit einigen Tagen Herzbeschwerden hatte. In mir macht sich schon wieder Panik breit. Der Hausarzt hat ein EKG geschrieben, ihn abgehört und einige Untersuchungen gemacht. Alles ist in Ordnung - wäre ein Muskel in der Region, der Probleme macht
. Ich versuch jetzt echt gelassen zu bleiben, aber mir stellt sich die Frage, ob da nicht eine Überweisung zum Kardiologen ratsamer gewesen wäre. Alter, Risikogruppe (Raucher, Bluthochdruck) also das passt schon wieder voll ins Bild. Ne..ich krieg echt die Krise - ich möchte manchmal weglaufen. Vielleicht sollte ich das einfach mal alles etwas entspannter sehen, oder?!
Themawechsel - mit Mama hab ich heut auch schon gesprochen. Ihr geht´s wieder besser. Hatte ja die letzten beiden Tage über Unwohlsein geklagt, aber das gibt sich wohl so langsam wieder. Ich bin krankheitsmässig echt übersensibilisiert mittlerweile, und vermute gleich immer das Schlimmste. In den letzten Tagen lief unterschwellig auch wieder viel Kopfkino und manchmal möcht ich echt am liebsten raus aus meiner Haut.
Gestern abend hatte ich auch ein Erlebnis... mein lieber Scholli ...das muss ich Euch erzählen. Ich weiß nicht, wer von Euch gestern Stern TV gesehen hat. Jedenfalls ging es mitunter um das Thema Kopfläuse *aaarrggghhh*.
Bei mir sträuben sich da echt die Nackenhaare. Zumal ich ja mit meiner Tochter kürzlich die KITA besichtigen war, und dann noch so dachte:"Ja toll...hoffentlich sind da keine Kopfläuse!"
Jedenfalls hatte ich dann irgendwann den Punkt erreicht, wo mir selber schon die Kopfhaut juckte, und ich nervös im Sessel hin und her gerutscht bin, weil´s mich überall gekrabbelt hat. Hab mich dann verabschiedet um im Bett noch ein wenig zu lesen. Gesagt getan, schön eingemummelt, mit dem Buch im Bett (Babyphone auf dem Nachttisch stehend und noch eingeschaltet) ...lieg ich da und les. Auf einmal...aus dem Augenwinkel nehm ich eine mit Affenzahn zurückgelegte Bewegung wahr
- eine riesige, braune Spinne rast mit Guiness-Buch-verdächtiger Geschwindigkeit über mein Spannbettlaken. *Kreiiiisch* Mein Sohn stand schlagartig im Bett, mein Mann, über´s Babyphone mit enormer Lautstärke alarmiert, kam angerannt und hat die Spinne entsorgt. Wie die Nacht war brauch ich glaub ich nicht näher zu schildern, oder?! Heute morgen, beim Kartoffelschälen, les ich in der Zeitung, welche ich als Unterlage für die Schalen benutze in der Rubrik "Umwelt-Ecke" einen Artikel "Die Spinnen kommen". Ja danke - aber nicht in mein Bett !
Soviel dann zu dem Thema Annika und Arachnophobie !
Ich wünsch Euch allen einen schönen Tag, ohne Spinnen und Kopfläuse *kratz*.
Liebe Grüße
Annika
