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Alt 01.10.2008, 17:00
Busenfreundin Busenfreundin ist offline
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Standard AW: Das "normale" Leben ist nicht mehr normal, vor allem im Beruf

Hallo!

Bei mir wars so, daß ich während der Chemos, Bestrahlungen, Herceptin, Hormontherapie immer schön brav Vollzeit (mit Überstunden) arbeiten war. Aber sicher nicht, weil es mir körperlich so gut ging, sondern weil ich es mir nicht eingestehen konnte, schwach zu sein!
Heute, 4 Jahre danach, zahle ich den Preis. Ich bin völlig ausgebrannt und erschöpft. Die Arbeit ist eine Qual für mich und ich gehe extrem widerwillig dort hin. Deswegen entschied ich mich vorigen Sommer auf 30 Stunden zu reduzieren, was bei meinem Arbeitgeber zum Glück ging. Schon bald erkannte ich aber, daß diese 30 Stunden noch immer zu viel sind und ich "musste" heuer auf 24 Stunden (3 Arbeitstage) kürzen. Ein HOCH auf meine Chefin, die das voll akzeptiert !!!

Ich glaube, es ist sehr wichtig, daß man auf die Signale des Körper achtet und wenn er signalisiert, daß es nicht mehr so geht, dann sollte man darauf reagieren (hab ich nach jetzt 4 Jahren erkannt ). Ist jetzt sicher leicht gesagt, vorallem wenn man finanziell auf den Job angewiesen ist. Vielleicht lässt sich aber trotzdem eine Lösung finden.

Ich habe mir sehr viel von anderen Frauen im KK abgeschaut und auf 3 Tage zu reduzieren war eine gute Entscheidung, was ich ohne Euch nicht geschafft hätte!!

Ich wünsch euch allen, daß Ihr in Eurem Job eine Lösung findet, mit der ihr glücklich und gesund leben könnt!

Sonja!
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