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Alt 29.09.2008, 22:27
Wolf66 Wolf66 ist offline
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Standard AW: Frage zur Kopfbestrahlung

Hallo Susanne,
sorry, dass ich jetzt erst dazu komme, Dir zu antworten.
Ich hatte ja nur eine Metastase im Hirnbereich und bei mir machte man es umgekehrt.
Erst wurde der gesamte Kopf bestrahlt, aus den gleichen Gründen wie bei Dir. Man tat das vorab um damit vielleicht auch die eigentliche Meta zu reduzieren oder zu entfernen.
Ohne das zu überprüfen (weil das ja erst nach längerer Zeit feststellbar ist) machte man dann auch noch eine Punktbestrahlung der eigentlichen Meta.
Bei der Ganzkopfbestrahlung war eigentlich das einzig nervige, dass man ja täglich (außer am Wochenende) zur Klinik musste. Die Bestrahlungen (20 Stück) selbst dauerten nur 1 - 2 Minuten. Außer, dass die Haare verschwanden, gab es keine Nebenwirkungen und von der Bestrahlung selbst war sogut wie nichts zu spüren.
Die Punktbestrahlung dauerte etwas länger, aber auch davon habe ich eigentlich nichts gemerkt.
Man hat dann 4 Monate später eine Ganzkörper-MRT gemacht und dabei festgestellt, dass sich zwar leider der Herd in der Lunge etwas vergrössert hat, ansonsten aber im gesamten Körper keine Metas mehr vorhanden waren, auch im Hirn eben nicht.
Insofern - voller Erfolg.
Wenn Du noch Fragen hast, dann schreib mir gerne.
Gleiches und überhaupt alles Gute wünscht
Wolf
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