Liebe Jessi,
es tut mir unendlich leid für dich, besonders weil du schreibst, dass ihr noch "jung" seid. Was du am 11./12.9. mitgemacht hast, habe ich auch gerade hinter mir.
Mein Mann starb auch an Krebs, am 22./23.8., zu Hause ruhig, aber leider nicht wie gern beschrieben lächelnd und zufrieden. Auch ich muss den Sterbeprozess noch verarbeiten, lasse die Gedanken einfach zu und wenn ich deshalb nicht schlafen kann, nehme ich das hin. Ich versuche! einfach alle Trauer, die aufkommt anzunehmen. Am schlimmsten sind die behördlichen Ummeldungen, das sind so Momente, in denen die Endgültigkeit, das Nichtwiederkommen eines geliebten Menschen ,mit aller Wucht auf einen eindrischt.
Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit.
Liebe Grüße
Geske