Liebe Tina,
Das was Du gerade durchstehen musst, erfordert so viel Kraft. Ich möchte Dir an dieser Stelle eine Kraftwelle rübersenden, Du machst das so gut!
Wenn Krebspatienten im Endstadium sind, sind sie meistens in einer Art Dämmerschlaf, wo sie vor allem auch wegen den Medikamenten keine Schmerzen mehr empfinden. Wenn man sie jedoch umbettet oder pflegt, dann "wachen " sie auf und nehmen den Schmerz wieder voll wahr.
Das einzige was hilft ist die Dosierung zu erhöhen, und was auch sehr hilfreich sein kann ist, die Körperpflege und Handlungen etappenweise über den ganzen Tag verteilt, durchzuführen, so dass der Kranke immer wieder Zeit zur Erholung hat. Zuerst etwas berühren und innehalten, und dann erst umlagern etc...Wichtig ist auch, dem Kranken zu sagen, was man gerade tun will, damit er sich innerlich darauf einstellen kann. Auch wenn man das Gefühl hat, der Kranke hört das ja gar nicht-stimmt nicht! es wird alles wahrgenommen. Die Sensoren und Antennen sind hochsensibel. Wenn es Dir besser geht, sei aktiv dabei bei diesen Handlungen, sprich mit Deiner Mutter, tröste sie.
Ich
Dich und bin in Gedanken bei Dir
Neverend