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Alt 16.09.2008, 20:17
RenegadeMasta RenegadeMasta ist offline
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Standard AW: TIN im Gegenhoden - Bestrahlen oder nicht bestrahlen?

Ganz Interessante Diss! Insbesondere:
Zitat:
In der Regel tritt das Seminom einseitig auf. Bei einem der untersuchten Patienten
(Nr. 22 K.J.), bei dem zunächst linksseitig ein Seminom aufgetreten und
entsprechend behandelt worden war, entwickelte sich 4 Jahre später ein
rechtsseitiges ß-HCG-positives Seminom.
Aha, also nur ein Tumor im Gegenhoden bei insgesamt 58 Patienten. Das gibt doch Hoffnung, auch wenn die statistische Basis sehr dünn ist.

wo wir beim Thema sind: Letztens ist mein zweiter Urologe (ich bin in einer Gemeinschaftspraxis) aus dem Urlaub zurückgekommen und ich hatte heut nen Termin bei ihm. Wir besprachen das weitere Vorgehen.

Obwohl er Uro-Onkologe ist, also spezialisiert auf Krebserkrankungen, konnte er mir bei meiner TIN nicht großartig weiterhelfen. Er meinte, dass die Angaben aus den verschiedenen Studien stark divergieren und man in der Wissenschaft einfach noch nicht zu vereinbaren Ergebnissen gekommen ist.

Auch die allgemeine Vorhergehensweise bei einer TIN unterscheide sich stark. Einige Ärzte raten kompromisslos zur sofortigen Bestrahlung, andere würden lieber engmaschig überwachen und nur was unternehmen, wenn sich etwas entwickelt. Er meinte auch, dass bei meinem 2-monatigen Überwachungsintervall mit Ultraschall, Tumor-Marker Untersuchung und Hoden betasten ein beginnender Tumor sofort erkannt werden würde.

Aber leider meinte er auch, dass der Hoden in diesem Falle dann höchstwahrscheinlich ab müsste.

Jedenfalls hab ich wohl noch ein Weilchen Zeit für die Entscheidung, ob ich nun den Hoden bestrahlen lassen soll oder nicht. Die Zeit werde ich nutzen, um erstma die Samenbank mit meinem Sperma zu beglücken. Fortsetzung folgt....
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