AW: Tamoxifen bei Mikrokalk?
Hallo Helly
Die Frage ist: ja, mein DCIS war hormonabhängig (beide Rezeptoren > 80 %). Gilt das dann automatisch auch für die andere Seite?
Dazu kann ich als Antwort meine Zahlen für die Hormonabhängigkeit meines beidseitigen invasiv-duktalen Mammakarzinoms anfügen:
rechts: Östrogen-Rezeptor (ER) 100%, Progesteron-Rezeptor (PR) 40%,
links: ER 40%, PR 20%
Daraus ist also ersichtlich, dass die Hormonabhängigkeit recht unterschiedlich sein kann.
Ich rate zu einer Zweitmeinung.
Wenn die Mikroverkalkungen jetzt mit BI-RADS 3 angegeben sind, bedeutet das:
wahrscheinlich benigner Befund (< 2 % Malignomwahrscheinlichkeit) -
Prozedere: verkürztes Kontrollintervall (3 - 6 Monate) oder Biopsie
Vielleicht wäre eine stereotaktische Vacuum-Biopsie richtig, um eine Diagnose der Mikroverkalkungen zu erhalten. Denn sollten sich diese bereits hin zur Bösartigkeit entwickeln, hilft wohl Tamoxifen auch nicht mehr.
Von Herzen alles Gute!
Erika Rusterholz
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